New York

ist ganz anders als Washington und ich sitze in einem Internetcafe . Die Zugfahrt war unspannend, zu berichten gibt es nur, dass die amerikanischen Zuege keine Musik anbieten und die Clos mit blauem Spuelmittel gereinigt werden. In New York angekommen, stellte ich erst einmal fest, dass mein Hotel ein Reinfall ist. Es gibt zwar eine Dusche und einen Fernseher, letzterer aber ohne Fernbedienung. Da ich aber nur drei Naechte hier aushalten will, wird es schon irgendwie gehen. Als erstes erkundigte ich mich, wie es von hier zum Flughafen geht. Ganz einfach: mit dem Bus der faehrt fuer 15 $. Danach Continue Reading →

Kommunismus in Amerika?

Das dachte ich jedenfalls heute, als ich in der Union Station meine Fahrkarte für den morgigen Zug nach New York abholen fuhr. Die Union Station -ein wunderschöner Bau- hat nämlich viele Geschäfte. Und einem lief mir doch glatt eine FDJ-Kampagne aus den 50igern über den Weg. So mein erster Gedanke. Bis Sara mich aufklärte. Die junge Frau mit der blauen Bluse ist mitnichten eine FDJ-lerin sondern Rossie, die während des zweiten Weltkrieges das Symbol für die Frauen war, die in die Produktion gingen. Als der Krieg zu Ende war, sollten sie wieder an Heim und Herd und begegnten dem mit Continue Reading →

Raus aus dem Hosenanzug

… und rein in das Washingtoner Leben. Doch bevor es soweit war, gab es ein Frühstück bei der Weltbank. Naja, Frühstück wäre zuviel gesagt, es gab Kaffee und Kuchen. Ansonsten bekamen wir einen Überblick über das was die Weltbank (angeblich) tut, nämlich Hunger bekämpfen. Interessanter als der Vortrag, was die Weltbank tut und wie sie entstanden ist, war dann schon die Debatte, wie genau sie funktioniert und was die Projekte sind. Zumindest ein Teil unserer Delegation war auch entsprechend gekleidet, nämlich mit einem 100$-Schlips. Höhepunkt des Tages war allerdings, dass ich meine “diplomatischen” Fähigkeiten einsetzen musste, um zu verhindern, dass Continue Reading →

Differenziert betrachtet

Für all jene, die denken ich mache mir hier einen Lenz sei einmal kurz das Programm geschildert. Ab 8.00 Uhr geht es los und dann von einem Treffen zum nächsten. Kongressabgeordnete, Gesprächsrunden mit Lobbyisten oder anderen Gruppen bis spät in den Abend. Und alles auf Englisch. Ich bin fertig und müde. Heute morgen bin ich erst mal eine halbe Stunde zu früh aufgestanden, was aber immer noch den Vorteil hatte, das ich die New York Times lesen konnte, bevor ich in den Bus stieg, der uns zum Capitol fuhr. Dort trafen wir auf die Air Force. Ohne Flugzeug . Aber Continue Reading →

Verboten!

Der gestrige Abend -ich bin das dem/der geneigten Leserin schuldig- endete tatsächlich mit nur einem Bier. Dafür aber auch mit der Erfahrung, dass Reiseführer nicht immer lügen. Tatsächlich musste ich am Eingang zur nächstgelegenen Bar meinen Ausweis vorzeigen. Am Anfang dachte ich ja noch, dass ich mich gut gehalten habe und deshalb vielleicht der Einlasser meinte, ich sei noch keine 18 Jahre alt. Aber weit gefehlt, der durchaus umfängliche – um nicht zu sagen dicke- Mann hinter mir, dem seine mindestens 45 Jahre deutlich ins Gesicht geschrieben standen, musste ebenfalls einen Ausweis zeigen. Nachdem ich diese Hürde überwunden hatte, wollte Continue Reading →

Mister President

Zu meinem Geburtstag hatten sich die amerikanischen Gastgeber etwas ganz besonderes ausgedacht. . Früh am Morgen ging es los in die Libary of Congress. Bisher dachte ich immer, der Bundestag hat die schönste Bibliothek. Aber weit gefehlt. Diese Bibliothek ist umwerfend. Man kommt in den Raum und denkt man ist in einer Kirche. Jeden Tag kommen dort 10.000 Bücher an, welche katalogisiert werden müssen. Unser Bibliotheksführer war ein liebswerter, deutsch sprechenden Freak, der uns am Ende wunderschöne Mappen gab, mit dem Logo unsere Geburtsstadt, den dazugehörigen historischen Ereignissen und Hinweisen auf eventuelle Verwandte. Wirklich rührend und ihm gebührt ein Riesendank Continue Reading →

Mein Zimmer

… im Hotel wird gerade umfunktioniert. Nach amerikanischer Zeit ist es noch knapp eine Stunde bis ich das gesegnete Alter von 34 Jahren erreicht habe. Also wird eine kleine Party gefeiert, zur Vertiefung der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft natürlich und zu meinen Ehren . Was soll ich über diesen Tag berichten? Aufgrund des immer noch vorhandenen Jetlags war ich um 4.00 Uhr wach und schlief dann doch wieder ein. Zum Frühstück gab es die New York Times mit einem interessanten Artikel über die Rechte der sozial Schwachen hier – nämlich keinen wenn es um Hausbesuche und Kontenabfragen geht. Ziemlich am Ende der Zeitung Continue Reading →

Das der Amerikaner an sich

… entweder dick ist und sich nicht bewegt (außer mit dem Auto) oder ein harter Sportler, dieses Klischee hat sich heute erst einmal bestätigt. Aber der Reihe nach. Um 3.00 Uhr Ortszeit zunächst wachwerdend schaute ich mal kurz in das Fernsehprogramm. Als auch dort eine Realityshow mit Gerichtsverhandlung angekündigt wurde, entschloss ich ich mich doch wieder dem Schlaf nachzugehen. Die Stadtführung in Washington brachte so einige interessante Neuigkeiten mit sich. Zum Beispiel das der Fahrradfahrer am liebsten mit orangener Weste und Trillerpfeife den Platz vor dem weißen Haus überquert, das G. Bush immer mit drei Hubschraubern unterwegs ist, damit keiner Continue Reading →

Gelandet

… und dabei noch ein Geschäft gemacht. Das Hotel in Washington hat glücklicherweise einen kostenlosen Wireless-Zugang (ich weiß, ich brauche kein Kabel dafür ) und so kann ich die Reiseberichte gleich online stellen, wenn mir dafür die Zeit bleibt. Eigentlich wollte ich als erstes Air France hier anschwärzen, aber am Ende meiner Anreise habe ich mich ja wieder mit dieser Fluglinie versöhnt. Angefangen hat alles damit, dass wir eine Stunde später als geplant losflogen, weil in Paris offensichtlich wegen des Nationalfeiertages kein fliegen möglich war. Ergebnis dessen war, dass wir in Paris von einem Terminal zum nächsten hetzen mussten um Continue Reading →