Ich kann gar nicht soviel Essen

… wie ich kotzen könnte, wenn ich folgendes lese: “… Wer diese Analyse teilt, muß die Solidaritätsarbeit mit Asylbewerbern und Immigranten ins Zentrum seiner politischen Arbeit rücken – und dies ist tatsächlich der Schwerpunkt der neuen Linken geworden. Aber mit diesem Schwerpunkt steht man zwangsläufig im Widerspruch zu den Interessen des Proletariats. Wie will man denn hierzulande minimale Lohnstandards verteidigen, wenn man nicht auf Baustellen und anderswo Razzien gegen diejenigen macht, die diese Standards unterlaufen? Die »Bullen der Sozis«, gegen die Du hetzt, verteidigen mit diesen Kontrollen die Tarifpolitik der Gewerkschaften, in der übrigens die Arbeitsmigranten einen wichtigen Teil ausmachen. Continue Reading →

Was geschah am 20.12.2006?

Diese Frage treibt mich um. Schließlich schickte mir meine Krankenkasse eine Rechnung über 10 € Eigentanteil für einen Transport mit der Berliner Feuerwehr. Welcher Transport? Also rief ich bei der Krankenkasse an, die behauptet, ich sei in das St. Gertrauden Krankenhaus gefahren worden. Das liegt in Berlin-Wilmersdorf, also am Ar*** der Welt. Was ich am 19.12.2006 gemacht habe ist aus meinem Kalender ersichtlich, am 21.12.2006 habe ich einen Blog geschrieben. Aber was geschah am 20.12.2006? Ich kann mich nicht erinnern, mit der Feuerwehr transportiert worden zu sein und schon gar nicht, das ich in ein Krankenhaus verbracht wurde. Zum Weihnachtsfest Continue Reading →

Patientenverfügung

Hinter diesem Begriff verbirgt sich der schriftlich niedergelegte Wille eines Menschen, was mit ihm geschehen soll, wenn er nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen zu äußern. Die Patientenverfügung war heute Gegenstand im Bundestag, in einer sog. Orientierungsdebatte. Also: kein konkreter Beratungsgegenstand, sondern Darstellung der verschiedenen Positionen. Reichweitenbeschränkung “ja” oder “nein” lautete einer der debattierten Punkte. Reichweite meint hier die Frage, ob von einem Menschen getroffene Entscheidungen nur für tödlich verlaufende Krankheiten gelten sollen (dann Reichweitenbeschränkung) oder ob der aufgeschriebene Wille auch für solche Erkrankungen gelten soll, die nicht zum Tode führen. Ich sage klipp und klar: Ich möchte Continue Reading →

Todmüde

… und einfach nur der Wunsch ins Bett zu gehen. Das bleibt nach diesem Wochenende. Das Wochenende an dem die Verschmelzung von WASG und Linkspartei. beschlossen wurde. Viel Arbeit und ein Ergebnis, dass nur mit größter Parteidisziplin eine Zustimmung zum Entwurf des Verschmelzungsvertrages ermöglichte, kennzeichnen die letzten Tage. Zuviel an eigenen Positionen wurde aufgegeben, um fröhlichen Herzens mit “ja” stimmen zu können. Und richtig schwer wird es, wenn die Zugeständnisse immer an eine Richtung (in der eigenen Partei) gehen, diese sich dann aber bei der Endabstimmung enthält. Eigentlich wäre mir jetzt nach einer Woche Beine hochlegen. Lesen, Sonnen oder einfach Continue Reading →

Endlich wieder

… Klopapier. Bevor ich heute eine bis 17.00 Uhr angesetzte Sitzung als Versammlungsleiterin bereits um 14.50 Uhr beendet habe (erfolgreich versteht sich) habe ich Klopapier und sonstige Lebensmittel eingekauft. Das war auch bitter nötig, denn die Papiertaschtücher gingen zur Neige. Aber nicht nur das. Ich habe den St. Patricks Day ordentlich begossen und dennoch meine Aufgaben erfüllt und die notwendigen Papiere für den Parteitag nächstes Wochenende fertig gestellt. Doch davor mussten M. und M. noch Guinnes mit Zucker trinken (naja, getrunken haben sie es nicht, sie haben mir nur böse Blicke zugeworfen!). Ach und M. und ich müssen unter gewissen Continue Reading →

Ein Kind Schwedens

Nein, ich war noch nie in Schweden. Ich habe dort auch keine Verwandten. Aber der Osten -wo ich groß geworden bin- muss genauso schlimm gewesen sein wie Schweden ist. Wie ich darauf komme? Gestern flatterte in meinen E-Mailbriefkasten eine Erklärung, die ich sofort wieder gelöscht habe. Aber dieser zufolge -ich verkürze stark und spitze zu- sind die Kinder in Schweden häufig alkoholkrank und depressiv. Und warum? Weil die armen Frauen gezwungen werden, schon sehr früh nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen. Genau! Endlich bringt es mal jemand auf den Punkt und erklärt, wofür diese blöden Karrieregeilen Frauen alles verantwortlich Continue Reading →

Namensschilder

… waren auf der Party der lieben K. gestern der Renner. Es ist unglaublich zu sehen, wie sich eine Idee zur materiellen Gewalt wandelt, ist sie erst mal ausgesprochen und mit ihrer Umsetzung begonnen worden. Nachdem ich außer K. und ihrer Mutter keine/n kannte und beim gegenseitigen Vorstellen der Gäste darauf verwies, dass ich das eh gleich wieder vergesse bei den vielen Leuten meinte ich eher zum Spaß “Ich habe schon das letzte Mal Namensschildchen verlangt, damit man die Leute auch ansprechen kann.” Ein wenig nerven und schon ging es los. Wer sich zierte wurde unter Druck gesetzt, dass es Continue Reading →