Eine linke Diskussion

Nach den erfolgreichen G 8 Protesten ist die Frage “Wie stehst du zu Gewalt” das beherrschende Thema innerhalb linker Diskurse. Verschämt kommt sie als Frage nach Protest und Widerstand daher und man traut sich nicht einmal mehr die wirklich gute Definition “Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. (…)” zu zitieren, weil sie von der falschen Person kommt.  Dabei ist völlig klar: auch Widerstand muss Gewaltfrei sein, denn wie meine ab morgen alte Partei in ihrem Programm schrieb:

“Nicht aus dem Frieden mit den Herrschenden, sondern aus der Gegenwehr der Unterdrückten und Benachteiligten und aller, die sich solidarisch für sie engagieren, entsteht eine menschlichere Gesellschaft. Die Mittel für diese Auseinandersetzungen müssen den Zielen von Gewaltfreiheit und Demokratie entsprechen, da sie sonst zum Ausgangspunkt neuer Herrschaft und Unterdrückung werden.”

Ich will deshalb auf zwei Artikel in der Wochenzeitung “Freitag” verweisen, die sich deutlich auch vom linken Mainstream absetzen.

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