Ich protestiere

Die Sparkasse, heftig in der Debatte ob eines angekündigten EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland und als Bestandteil der Berliner Bankgesellschaft, die zum Verkauf steht, konnte sich bis eben meiner Solidarität gewiss sein.

Nun allerdings muss ich den Spagat zwischen Solidarität und Protest hinbekommen. Direkt auf dem Weg vom Arbeitsplatz zur Kantine befand sich eine solche Sparkassenfiliale. Es war also möglich kurz vor oder nach dem Speisen Geld vom Konto abzuheben (so welches drauf war), Kontoauszüge zu holen oder Überweisungen zu tätigen. Da war ich richtig glücklich bei der Sparkasse zu sein.

Als nun aber heute mein Portmonaise leer war, wollte ich dieses wieder füllen. Nur da war die Filiale der Sparkasse weg. Was soll das? Nennt ihr das Kundenfreundlichkeit? Der Vorteil war doch gerade, dass in den meisten Fällen eine Sparkassenfiliale vorhanden war, in der akut auftretende Probleme gelöst werden konnten. Wollt ihr wirklich diesen Wettbewerbsvorteil aufgeben?

Liebe Sparkassenverantwortliche, wenn ihr schon die Filialen abbaut, dann solltet ihr zur Wiedergutmachung wenigstens den Kontoführungspreis von 13 € mindern. Sonst kann es sein, dass ich nicht nur mein Konto woanders führe, sondern auch, dass ihr nicht mehr meine Solidarität habt. Den Protest habt ihr jetzt schon.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert