Liebe taz,

Eure Veranstaltungen sind eigentlich ganz interessant. Warum spiegeln Eure Berichte sie manchmal aber nicht so interessant wieder, wie sie eigentlich waren?

Euer taz-Wahllokal zum Thema Bürgerbeteiligung habe ich besucht und war dann doch überrascht über Euren Bericht. Eigentlich hatte ich auch kommentiert, aber sicherlich dauert es noch etwas mit der Freischaltung und da schreib ich dann schnell noch einen Blog. Ihr schreibt, die Kontroversen hielten sich in Grenzen. Das kann man nun so und so sehen. Ich habe genügend Kontroversen zur Kenntnis genommen. Es gab beispielsweise die Kontroverse um die Absenkung von Quoren bei Volksentscheiden. Die Herren Müller und Ratzmann lehnten dies eindeutig ab, Herr Wolf wiederum fand das „diskussionswürdig“.  Und während Herr Müller richtig zitiert worden ist mit der Angst vor einem „Schaulaufen“ bei öffentlichen Ausschußsitzungen, fragte Herr Wolf was denn eigentlich dagegen spreche. Es fehlt auch irgendwie der Hinweis darauf, dass Herr Wolf klar gemacht hat, dass wenn ein Bürgerhaushalt auf Bezirksebene funktioniert, eine Erprobung auf Landesebene auch sinnvoll wäre und das er ein obligatorisches Referendum für den Fall forderte, dass öffentliches Eigentum verkauft werden soll. Dazu gab es sogar eine Nachfrage aus dem Publikum. Herr Müller im übrigen hat nicht nur an dieser Stelle mehrmals gesagt, dass doch eigentlich die Wahl ein Referendum sei.

Und ganz so am Rande: Auf die Frage ob die A 100 zur Koalitionsfrage durch die Grünen gemacht werde, erklärte Herr Ratzmann über die A 100 rede man nach der Wahl.

5 Replies to “Liebe taz,”

  1. Herzlichen Glückwunsch den Rechten in der Linken zur grandiosen Abwahl in Berlin. Jetzt werden wir schon von den Piraten links programmatisch überholt. Nächstes Mal wird glatt halbiert. Überzeugende Performance der „realos“. Weiter so!

  2. ich habe dazu eine andere auffassung, aber bin vermutlich zu beschäftigt, um sie heute schon aufzuschreiben

  3. Das war es dann mit der Linken in Berlin. Wirklich eine grandiose Leistung mitten in der Finanz- und Wirtschaftskrise… aber egal, Hauptsache mat hat seine Pöstchen. Wirklich ändern kann/will man ja sowieso nichts.

  4. Auch von mir:
    Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Niederlage und Abwahl aus dem Senat.
    Den Losern Wolf, Lederer & Liebich ist von nun an ein ausgefülltes Privatleben zu gönnen.
    Profis wie Sahra & Lucy könnten in dem Mief-Laden mal für ordentlich Durchzug sorgen und die Inneneinrichtung gerade rücken (u.a. Onewaytickets nach Jerusalem für die BUG Shalom-Quexe).

  5. … in Sachen „Glückwünsche“ und Kritik bezüglich den Verantwortlichen der Wahlpleite kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen auch wenn ich weiß, daß Lederer & friends sowie der Rest der Bartschisten inklusive der Shalom-Sekte absolut einsichtsresistent sind

    … Halina, Dein heutiger Beitrag „Geschichte ist nach vorne offen“ läßt aber hoffen, daß wenigstens Du ein klitzekleines bißchen Pleiten-Mitverantwortung – sagen wir mal – nicht ausschließt. Ein nur klitzekleines bißchen deshalb, weil Du mit der Formulierung „pseudoradikalem Revoluzzertum und Phlegmatismus“ schon wieder ablenken willst

    … „pseudoradikales Revoluzzertum“ – innerhalb der PDL ??? Da lachen ja die Hühner

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert