Nach dem Vergnügen

… kommt die Arbeit oder in diesem Falle der Wahlkampf. Obwohl ich bereits 7.30 Uhr wach war, fand ich das  Weckerklingeln kurz nach 8.00 Uhr, welches mich mahnte aufzustehen dann doch wenig erfreulich. Aber wer solange feiert und tanzt, der oder in diesem Falle die sollte sich nicht beschweren.

Auf dem Plan stand diesmal Infostand- und Festhopping. Es ging los mit dem Kiezfest am Mehringplatz.

Eingang Mehringplatz-Fest

Richtig gut angenommen wurde das Angebot, dort den Sperrmüll abzugeben, der dann von der BSR entsorgt wird. Schon nach wenigen Minuten fand man/frau dort von Couch über Fernsehr bis Computer fast alles, was so ein Haushalt zu bieten hatte. Von dort radelte ich dann zum S-Bahnhof Prenzlauer Allee, von dort zur Winsstraße und dann zum Chamissoplazt-Fest. Also eigentlich einmal hin und zurück durch den Wahlkreis.

Auf dem Chamissoplatz-Fest traf ich an unserem Stand die ehemalige Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg Cornelia Reinauer, die mittlerweile ganz viel Zeit in Istanbul verbringt.  Was sie so erzählt hat klang ziemlich spannend, so dass ich Istanbul mal auf meine Liste der zu bereisenden Städte setze.

Nach einem kurzen Intermezzo in der Muckiebude und der Nutzung des dortigen Laufbandes ging es dann zur Party 40 Jahre NGBK. Dort spielte ein ziemlich geile Band, aber mittlerweile fordern Tanzen, Fahrradfahren und Laufen ihren Tribut.

Da es morgen etwas ruhiger wird -hoffe ich- werden jetzt die Kontaktlinsen rausgenommen und ich verschwinde in das Land der Träume.

2 Replies to “Nach dem Vergnügen”

  1. Ach ja, so viel Betriebsamkeit seitens „unserer“ Kandidatin/Bewerberin… Wenn das mal nicht kapitalistisch ist.

    Gestern war wieder Markt auf dem Boxhagener Platz. Da hättet Ihr mal Euren Info-Stand aufbauen sollen, anstatt einen Tag vorher. Nun ja, vielleicht habt Ihr es ja versucht gehabt, und es wurde nur nicht genehmigt, weil im Alltäglichen die „Sphären“ – um mal einen Lieblingsterminus von Sloterdijk aufzugreifen – des (Privat-)Wirtschaftlichen und des Politischen immer noch getrennt werden. Aber gut, wir wollen jetzt nicht zu intellektuell oder gar dialektisch werden.

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