Nichts begriffen

… hat Rüdiger Goebel, seines Zeichens Autor der Zeitung junge welt :-( . In diesem Artikel meint er sich darüber beschweren zu müssen, dass der PV am Montag nicht nur Sekt getrunken, sondern sich mit “virtuellem Stalinismus” beschäftigt habe.

Mal abgesehen davon, dass es außerordentlich zu begrüßen ist, dass der PV einen Beschluss gefällt hat, in dem sich auch DIE LINKE. zum Bruch mit dem Stalinismus bekennt, haben die Auseinandersetzung um den Stein nicht “Berliner Funktionäre” angestoßen, sondern -wenn überhaupt-  dieses Denunziationspapier. Eine adäquate Antwort gibt es zum Glück auch. Und was “virtueller Stalinismus” ist, muss ich nicht verstehen.

Und die Autoren/innen des Papieres? Die hüllen sich in Schweigen. Keine/r hat bisher dementiert, dass er mit den Aussagen in diesem Papier Genossen/innen die antifaschistische Integrität abspricht.

Nun muss sich Herr Goebel ja nicht unbedingt in einen Streit einmischen, den die Partei ausfechten muss, aber er sollte zumindest begriffen haben, dass -um unserer selbst willen- die Auseinandersetzung mit Stalinismus eine tagtägliche Aufgabe ist und Grundbedingung um überzeugend für eine andere, sozialistische Gesellschaft zu streiten.

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