Schöne Schei***

So war das alles nicht gedacht. Da bin ich frisch zu Hause und das erste was mir auffällt ist, dass mein Fahrrad geklaut wurde . Ich hoffe nur die Versicherung zahlt… Bevor ich ein richtiges Bier trinken gehe  und dann todmüde ins Bett falle, schnell noch die letzten Erlebnisse. Denn die hatten es in sich. . Die letzte Nacht im Hotel überraschten mich zwei riesen Käfer. Oder was auch immer es war. Ich nahm jedenfalls den Schuh und erschlug sie -bitte liebe Tierschützer verzeiht mir- und legte mich dann wieder zur Ruhe. Am Mittwoch habe ich mir noch die MoMa angesehen, der Shop Continue Reading →

Zu Fuss

… New York erobert. Doch bevor ich dazu komme, moechte ich noch kurz dem Regen von gestern danken. Er hat es fertig gebracht, dass ich der CNN-Debatte zur Praesidentschaftswahl folgen konnte. Fragen per youtube und Antworten der Kandidaten. Koestlich! Da das Wetter heute mitgespielt hat, fuhr ich mit einem Taxi zur Brooklyn Bridge und dann ging es los, zu Fuss New York erobern. Die Bruecke ist wirklich fantastisch und man benoetigt tatsaechlich 30 Minuten. Beim Fotografieren (Halina auf der Brooklyn Bridge) erwischte ich erst einmal deutsche Touristen, denen ich meinen Fotoapperat in die Hand drueckte. Danach auf zu Ground Zero. Continue Reading →

Regen, Regen

Den ganzen Tag ueber Regen heute. Zu Hause wuerde mich niemand aus dem Haus bekommen bei solch einem Wetter. Aber ich bin ja nicht zu Hause . Also entschied ich mich, statt des einen Faehrtripps eine Rundfahrt um New York zu machen. Das sind drei Stunden im Trockenen. Ich zahlte den stolzen Preis von 30 $ und wurde nicht enttaeuscht. Blick auf die Skyline (wenn auch meistens im Nebel ), die Groesse der Stadt erkannt und wieviel Gruen sie zu bieten hat. Dazu noch die Freiheitsstatur und Brooklyn Bridge, was will man eigentlich mehr? Ach und noch etwas bekanntes begegnete Continue Reading →

New York

ist ganz anders als Washington und ich sitze in einem Internetcafe . Die Zugfahrt war unspannend, zu berichten gibt es nur, dass die amerikanischen Zuege keine Musik anbieten und die Clos mit blauem Spuelmittel gereinigt werden. In New York angekommen, stellte ich erst einmal fest, dass mein Hotel ein Reinfall ist. Es gibt zwar eine Dusche und einen Fernseher, letzterer aber ohne Fernbedienung. Da ich aber nur drei Naechte hier aushalten will, wird es schon irgendwie gehen. Als erstes erkundigte ich mich, wie es von hier zum Flughafen geht. Ganz einfach: mit dem Bus der faehrt fuer 15 $. Danach Continue Reading →

Kommunismus in Amerika?

Das dachte ich jedenfalls heute, als ich in der Union Station meine Fahrkarte für den morgigen Zug nach New York abholen fuhr. Die Union Station -ein wunderschöner Bau- hat nämlich viele Geschäfte. Und einem lief mir doch glatt eine FDJ-Kampagne aus den 50igern über den Weg. So mein erster Gedanke. Bis Sara mich aufklärte. Die junge Frau mit der blauen Bluse ist mitnichten eine FDJ-lerin sondern Rossie, die während des zweiten Weltkrieges das Symbol für die Frauen war, die in die Produktion gingen. Als der Krieg zu Ende war, sollten sie wieder an Heim und Herd und begegnten dem mit Continue Reading →

Raus aus dem Hosenanzug

… und rein in das Washingtoner Leben. Doch bevor es soweit war, gab es ein Frühstück bei der Weltbank. Naja, Frühstück wäre zuviel gesagt, es gab Kaffee und Kuchen. Ansonsten bekamen wir einen Überblick über das was die Weltbank (angeblich) tut, nämlich Hunger bekämpfen. Interessanter als der Vortrag, was die Weltbank tut und wie sie entstanden ist, war dann schon die Debatte, wie genau sie funktioniert und was die Projekte sind. Zumindest ein Teil unserer Delegation war auch entsprechend gekleidet, nämlich mit einem 100$-Schlips. Höhepunkt des Tages war allerdings, dass ich meine “diplomatischen” Fähigkeiten einsetzen musste, um zu verhindern, dass Continue Reading →

Differenziert betrachtet

Für all jene, die denken ich mache mir hier einen Lenz sei einmal kurz das Programm geschildert. Ab 8.00 Uhr geht es los und dann von einem Treffen zum nächsten. Kongressabgeordnete, Gesprächsrunden mit Lobbyisten oder anderen Gruppen bis spät in den Abend. Und alles auf Englisch. Ich bin fertig und müde. Heute morgen bin ich erst mal eine halbe Stunde zu früh aufgestanden, was aber immer noch den Vorteil hatte, das ich die New York Times lesen konnte, bevor ich in den Bus stieg, der uns zum Capitol fuhr. Dort trafen wir auf die Air Force. Ohne Flugzeug . Aber Continue Reading →

Verboten!

Der gestrige Abend -ich bin das dem/der geneigten Leserin schuldig- endete tatsächlich mit nur einem Bier. Dafür aber auch mit der Erfahrung, dass Reiseführer nicht immer lügen. Tatsächlich musste ich am Eingang zur nächstgelegenen Bar meinen Ausweis vorzeigen. Am Anfang dachte ich ja noch, dass ich mich gut gehalten habe und deshalb vielleicht der Einlasser meinte, ich sei noch keine 18 Jahre alt. Aber weit gefehlt, der durchaus umfängliche – um nicht zu sagen dicke- Mann hinter mir, dem seine mindestens 45 Jahre deutlich ins Gesicht geschrieben standen, musste ebenfalls einen Ausweis zeigen. Nachdem ich diese Hürde überwunden hatte, wollte Continue Reading →

Mister President

Zu meinem Geburtstag hatten sich die amerikanischen Gastgeber etwas ganz besonderes ausgedacht. . Früh am Morgen ging es los in die Libary of Congress. Bisher dachte ich immer, der Bundestag hat die schönste Bibliothek. Aber weit gefehlt. Diese Bibliothek ist umwerfend. Man kommt in den Raum und denkt man ist in einer Kirche. Jeden Tag kommen dort 10.000 Bücher an, welche katalogisiert werden müssen. Unser Bibliotheksführer war ein liebswerter, deutsch sprechenden Freak, der uns am Ende wunderschöne Mappen gab, mit dem Logo unsere Geburtsstadt, den dazugehörigen historischen Ereignissen und Hinweisen auf eventuelle Verwandte. Wirklich rührend und ihm gebührt ein Riesendank Continue Reading →

Mein Zimmer

… im Hotel wird gerade umfunktioniert. Nach amerikanischer Zeit ist es noch knapp eine Stunde bis ich das gesegnete Alter von 34 Jahren erreicht habe. Also wird eine kleine Party gefeiert, zur Vertiefung der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft natürlich und zu meinen Ehren . Was soll ich über diesen Tag berichten? Aufgrund des immer noch vorhandenen Jetlags war ich um 4.00 Uhr wach und schlief dann doch wieder ein. Zum Frühstück gab es die New York Times mit einem interessanten Artikel über die Rechte der sozial Schwachen hier – nämlich keinen wenn es um Hausbesuche und Kontenabfragen geht. Ziemlich am Ende der Zeitung Continue Reading →