Transparenz herstellen

An der einen oder anderen Stelle bin ich für zwei Tweets zum Parteitag kritisiert worden. Sicher: 140 Zeichen sind häufig zu wenig und führen deshalb zu Verkürzungen. Glücklicherweise ist DIE LINKE aber eine äußerst transparente Partei, in der selbst das Abstimmungsheft der Delegierten via Internet abrufbar ist. Dafür gibt es schon mal fette Pluspunkte. In diesem Heft gibt es in den Zeilen 3269-3271 (S. 113) einen Text und ein Kästchen. Das Kästchen sind die Anträge, die auf dem Parteitag abgestimmt werden. Wäre das Kästchen angenommen worden, hätte der Text wie folgt ausgesehen (Einfügung fett). „Alle Menschen haben ein Recht auf Continue Reading →

Wo bin ich nur gelandet ?

Das große Kopfschütteln ist bei mir ausgebrochen. Zunächst nach der Lektüre eines Leserbriefes im heutigen ND im Berlin-Bereich und dort auf Seite 16 (leider nicht online verfügbar). Dort heißt es: „Die Liste der unsozialen Schandtaten, an denen sich die PDS bzw. „Die LINKE“ beteiligte, isf für einen Leserbrief zu lang. Der Ausstieg aus dem kommunalen Arbeitgeberverband, die Risikoübernahme für die Fondszeichner der Bankgesellschaft, die Abschaffung der Lehrmittelfreiheit, die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten, Wohnungsverkäufe, Kürzungen in sozialen Bereichen, die Verhinderung der Privatisierung der Berliner Verkehrsbetriebe durch die Absenkung von Löhnen, Wegfall von Urlaubsgeld, Arbeitsverdichtung …„. Da lebt wohl einer in einem Continue Reading →

Kriegstreiber?

So manche/r hatte heftig geschimpft. Dieser Bericht sei von einem Kriegstreiber, der die Positionen der Partei verrät. (Gelesen hatte diesen Bericht offensichtlich keine/r der Kritiker/innen, anders kann ich mir diese Position nicht erklären!) Einige forderten gar den Parteiausschluss. *Kopfschüttel* Zeit für eine Entschuldigung würde ich sagen, nachdem ich das gelesen habe. Wie kann jemand ein Kriegstreiber sein, der sagt: “Es ist mir nicht gelungen, eine Mehrheit davon zu überzeugen, dass die Probleme Afghanistans nicht militärisch gelöst werden können. Wenn nun sogar eine parlamentarische Mehrheit Verstärkung der Truppen gefordert wird und nationale Vorbehalte in Mitgliedstaaten ausdrücklich missachtet werden sollen, werden das eigentliche Anliegen Continue Reading →