Zu einem meiner

… seit Jahren gepflegten Grundsätze gehört, dass ich in der Basisorganisation der LINKEN mitarbeite, wo ich meinen Wohnsitz habe. Nunmehr ist es also die BO Kreuzberg, die heute ihre Sitzung hatte. Bis auf die Tatsache, dass ich ob des Tauwetters nasse Füße hatte, empfand ich die Sitzung als ausgesprochen angenehm – denn es ging um Politik. Wir ließen uns über den aktuellen Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst informieren und über die Debatten zur Gesundheitspolitik. Wir redeten über Aktionen, zum Beispiel gegen die unsägliche Leiharbeitspraxis bei Schlecker. Auch kommunalpolitische Themen wie die Auseinandersetzung um die Eisenbahnhalle spielten eine Rolle.

Die vergangenen zwei Tagen hatten es aber auch unabhängig von den Parteiterminen (Basistag und Bezirksvorstand sowie BO) in sich. Ich sprach nämlich mit verschiedenen Initiativen und Projekten aus dem Bezirk, so mit einer Initiative die sich bemüht afrikansiche Literatur in Deutschland durch Lesungen bekannt zu machen und mit einer Initiative am Ostkreuz, die nicht nur alternative Lebensweisen fördert sondern dies auch mit Kultur (Clubkultur) verbinden möchte. Immer wieder gibt es das gleiche Problem: Es gibt kein Geld und das ehrenamtliche Engagement kann nicht alles abdecken. Wenn ich nun mal Literatur aus Afrika bekannt machen will, dann muss ich auch Flugkosten bezahlen. Wenn ich einen Treffpunkt für links-alternative Gruppen und junge Künstler anbieten will, muss ich Miete zahlen.  Ich konnte beiden Initiativen nichts versprechen, aber ich werde mich erkundigen, ob es vielleicht Fördermöglichkeiten gibt und vielleicht konnte ich auch den einen oder anderen Tip geben, wo es sich noch lohnt „Klinken zu putzen“ .

Der Höhepunkt des heutigen Tages war allerdings mein Mittagessen in der Kantine des Bundestages 🙁 .

Mittag

Richtig gesehen!  In dem vegetarischen Menü befand sich die Spitze eines Tetrapacks. Nur gut, dass ich zu diesem Zeitpunkt mit dem Essen fast fertig war, keinen Bissen hätte ich nach dieser Entdeckung mehr getan.

3 Replies to “Zu einem meiner”

  1. hallo,
    kurze frage :handelt es sich bei der von dir erwähnten kantine des bundestages um das restaurant käfer?

  2. Die vergangenen zwei Tagen hatten es aber auch unabhängig von den Parteiterminen (Basistag und Bezirksvorstand sowie BO) in sich. Ich sprach nämlich mit verschiedenen Initiativen und Projekten aus dem Bezirk, so mit einer Initiative die sich bemüht afrikansiche Literatur in Deutschland durch Lesungen bekannt zu machen und mit einer Initiative am Ostkreuz, die nicht nur alternative Lebensweisen fördert sondern dies auch mit Kultur (Clubkultur) verbinden möchte. Immer wieder gibt es das gleiche Problem: Es gibt kein Geld und das ehrenamtliche Engagement kann nicht alles abdecken. Wenn ich nun mal Literatur aus Afrika bekannt machen will, dann muss ich auch Flugkosten bezahlen. Wenn ich einen Treffpunkt für links-alternative Gruppen und junge Künstler anbieten will, muss ich Miete zahlen. Ich konnte beiden Initiativen nichts versprechen, aber ich werde mich erkundigen, ob es vielleicht Fördermöglichkeiten gibt und vielleicht konnte ich auch den einen oder anderen Tip geben, wo es sich noch lohnt “Klinken zu putzen” .

    Wer von Eigentum und Freiheit nicht reden will, soll von deren Konsequenzen schweigen.

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