Oder ganz großes Damentennis.
Im Fernsehen gibt es nur noch ein Programm, Obama 24 Stunden lang .
Gegen 18.30 Uhr begab ich mich in den Menschenstrom der zur Siegessäule strömte. Vorbei an den wartenden Menschen am Hotel Adlon, vorbei am Einzelkämpfer.
Die Welt Provinzstadt Berlin hatte es tatsächlich geschafft genau eine (!!) Leinwand aufzustellen. Während um mich herum ein Sprachgewirr herrschte, wartete ich mit den Menschen auf den designierten Präsidentschaftskandidaten der SozialDemokraten.
Dieser lies sich jedoch Zeit… Gegen 19.20 Uhr kam er dann – großartig inszeniert – von der linken Seite der Siegessäule langgelatscht Richtung Mikrophon. Extase um mich herum.
Ich vernahm noch ein “Thank you”, d.h. ich erahnte es mehr, als ich es wahrnahm und verließ – selbstverständlich aus Protest gegen Obamas Afghanistan-Politik – den Platz um bei einem GeheimKneipentreffen mit meiner sozialdemokratischen Freundin Angela über Politik zu reden.
Ja, ja die Zeiten wandeln sich… . Es ist echt verwunderlich, wie ein ganzes Land in Extase verfallen kann, vielleicht aber sucht es nur “Change. Yes we can.”