… hat eine Gewinnerin: DIE LINKE.  Nicht überraschend finde ich das ganz großartig. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die Genossen/innen im Saarland, in Thüringen, in Sachsen und in NRW.

Bevor ich heute im Parteivorstand das Wahlergebnis feiern werde, bleibt noch ein wenig Zeit.  Morgenmagazin und ein wenig Presseschau. Und da gibt es viel interessantes. Die Grünen wollen sich vermutlich in Thüringen einem Politikwechsel verweigern, weil sie einem Ministerpräsidenten der SED-Nachfolgepartei nicht einfach ihre Stimme geben wollen. Das würde ja bedeuten, sie würden niemals einen Ministerpräsidenten der LINKEN wählen. Sehr demokratisch, liebe Grüne und angesichts von Bodo Ramelow ein Witz. Die SPD wird in Thüringen -so meine Vermutung- das System Althaus am Leben halten und damit ihre eigenen Forderungen im Bundestagswahlkampf  ad absurdum. Mit Althaus kann sie all das nicht durchsetzen, was sie auf ihre Plakate schreibt.  Und was im Saarland passiert ist auch ein Glaubwürdigkeitstest für die Sozialdemokraten. Die Union ist im Abwärtstrend und das…

… sind umwerfend.  😉 Während eines kurzen Telefonates mit meinen Eltern stellte ich fest, dass auf der Heizung im Bad noch Staub liegt. Und während ich telefonierte wurde die Heizung erst mal gesäubert.  Die Entdeckung des heutigen Tages war für mich der Wassersauger. Absolut toll. Einfach Wasser ausschütten und dann mit dem Wassersauger das Wasser wieder aufsaugen. Danach sieht alles ganz sauber aus. Zu Hause kann ich das nicht austesten, denn wenn ich auf das Laminat Wasser kippen würde… Also bleibt es weiter bei saugen und wischen. Es war schon unglaublich spannend, mal in einen Alltag hineinzuschauen, der durch körperliche Arbeit geprägt ist und wo die einzige körperliche Betätigung des Tages nicht im aufstehen aus dem Sessel und wieder hinsetzen ist.  Ich glaube schon, dass so manche/r der sich nicht so viel bewegt wie ich ganz schön gestöhnt hätte.

Danach ging es dann auf die Couch bei Radio Eins (sobald es das akustisch gibt…

Heute und morgen bin ich gemeinsam mit den Kollegen/innen von der Fritz Jahn GmbH für jeweils 4 Stunden in der Schiller-Schule in Charlottenburg putzen, oder weniger salopp geschrieben Gebäudereinigung machen.

Extra für diesen Termin haben mir die Freunde/innen von Transformate ein wirklich tolle Kittelschürze gemacht.

Wenn ich nicht schon fest von der Forderung nach gesetzlichem Mindestlohn überzeugt wäre, wäre ich es nach den ersten vier Stunden gewesen. Was die Kollegen/innen binnen dieser Zeit an körperlich schwerer Arbeit wegschaffen ist echt beeindruckend. Und es ist schon ein gehöriger Unterschied, ob man/frau -so wie ich- die eigene Wohnung mal durchputzt oder quasi einen gesamten Schulkomplex. Warum eigentlich wird körperlich schwere Arbeit schlechter bewertet als eine am Schreibtisch? Jetzt komme mir keiner mit Hochschulabschluss und deshalb. Wir können an unseren Schreibtischen bis 65 Jahre sitzen und kassieren dann, auf Grund unseres nicht schlechten Gehaltes eine vernünftige Rente. Die Kollegen/innen sind häufig…

Während es vom gestrigen Tage nur zu berichten gibt, dass ein Gespräch der Berliner Morgenpost mit allen Direktkandidaten/innen stattgefunden hat und das Plakatieren dem Regen zum  Opfer gefallen ist, war heute Besuchstag.

Zunächst ging es am Morgen in ein eine Integrations-Kita in Prenzlauer Berg Ost. Von 75 zu betreuenden Kindern sind dort 20 Kinder sog. Integrationskinder.  Die Erzieher/innen leisten außerordentliches, häufig über ihre eigentliche Arbeitszeit hinaus. Im Gespräch ging es vor allem um die Frage einer besseren Personalausstattung. Es gab durchaus Verständnis für die finanziell engen Spielräume des Landes Berlin, aber sowohl von Erzieher/innen als auch von den anwesenden Eltern wurde deutlich die Priorität auf eine bessere Personalausstattung gelegt, denn auf Beitragsfreiheit. Da waren sie denn die Probleme mit der Ideologie und der praktischen Politik. Es geht ja darum, die Kita als Bildungseinrichtung zu etablieren. Zugang zu dieser Bildungseinrichtung sollen alle Kinder haben, denn um diese geht es, nicht um ihre Eltern. Mithin also auch Kinder,…

Dabei handelt es sich um ein „Lokalblatt und Wirtschaftszeitung-Von Nachbarn für Nachbarn“ in Kreuzberg. KuK hatte heute zum Redaktionsgespräch eingeladen, zu „Mrs. Lovell“ in die Gneisenaustraße 53.

Jede/r Direktkandidat wird einmal von KuK eingeladen und es ging immer in eine andere Lokalität.  Mrs. Lovell ist ein kleines feines Lokal, in welchem -so der Hinweis aus gut informierten Kreisen- vor allem am Donnerstag ein Besuch lohnt, weil es dort eine ganz besondere Art von Musik gibt. Also unbedingt mal reinschauen.

Es wurde über Bundespolitik geredet und über Probleme im Kiez. Alles wieder zu geben würde den Rahmen des Blogs sprengen.  Mitgenommen habe, ich mal beim  Ordnungsamt nachzufragen, wie es sich eigentlich mit deren Kontrollen verhält. Zumindest wurde berichtet, dass auf der einen Seite der Straße ein Auge zugedrückt wird, während auf der anderen Seite der Straße um so heftiger kontrolliert wird.  Und auch das Rauchen spielte ein große Rolle. Es…

Im wahrsten Sinne des Wortes bin ich nach dem Kreuzberger Viertelmarathon, bei dem ich heute 10,5 km gelaufen bin. Und ein wenig stolz. Ich versuche seit gestern Abend -als ich erfuhr das ich heute laufen muss, weil die Berliner Zeitung es geschrieben hatte und alles andere als Kneifen aufgefasst worden wäre- zu rekapitulieren, wann ich das letzte Mal eine solche Strecke gelaufen bin. Mein Knie ist seit 1993 im A****, ich meine es müsste um 1987 oder 1988 beim Berliner Friedenslauf gewesen sein. Ich hatte gerade von einem kurzen Intermezzo als Steuerfrau beim Rudern zum Handball gewechselt. Aber sicher bin ich mir über diese Datumsangabe nicht, nur dass ich in den 90igern garantiert nicht solche Strecken gelaufen bin.

Mit der Startnummer 370 gestartet, hatte ich am Ende eine Zeit von ca. 1 Stunde und 7 Minuten, ich finde ganz passabel für jemanden der seit mindestens 16 Jahren keine 10 km gelaufen ist. Aber ich hätte es…

… und zweitens als man/frau denkt.

Heute begann der Veranstaltungsmarathon. Doch bevor ich um 14.00 Uhr kurz bei der Fuck Parade in der Revaler Straße vorbeischauen ging, beschäftigte ich mich mit der zweiten Veranstaltung des Tages, den Hartz IV-Infogesprächen im Eastgate in Marzahn zur Unterstützung des Wahlkampfes von Petra Pau. Bevor ich zu solchen Veranstaltungen gehe, schaue ich mir immer noch mal die neuste Rechtsprechung zu Hartz IV an.  In diesem Zusammenhang wollte ich dann doch noch mal nachsehen, was der Kollege Ströbele so zu Hartz IV gesagt hat, als es eingeführt wurde.  Und sieh da: Aus dem Protokoll zur zweiten und dritten Lesung am 17.10.2009 ist erkennbar, dass der Kollege Ströbele eine Erklärung zu Protokoll (PlPr 15/67, Anlage 3)  gab, in der er erklärte: „Die Gesetzentwürfe Hartz III und IV im Rahmen der Agenda 2010 sehen wir durchaus kritisch. Dennoch stimmen wir dem Gesetzespaket zu.“ Das es am 19.12.2003 eine weitere Abstimmung zu Hartz…

So lassen sich am besten der letzte und der heutige Tag beschreiben.  Ab morgen geht es dann in den Veranstaltungsmarathon. Gestern und heute bleibt also Zeit noch ein wenig zu lesen und Bürger/innen-Anfragen zu beantworten. Wenn nichts dazwischen kommt 🙂

Gestern beispielsweise löste sich ein Bild der Ausstellung im Roten Laden (Geschäftsstelle der LINKEN Friedrichshain-Kreuzberg) und landete auf dem Fussboden. Glas splitterte. Das Bild hing recht schnell wieder, aber die kleinen Glassplitter lagen noch auf dem Boden. Da half nur der Staubsauger.

Na und wenn ich den Staubsauger erst mal in der Hand habe, so dachte ich mir, kann ich auch gleich den großen Raum saugen. Gesagt getan und schon funkelte alles wie neu :-).

Am Abend gab es noch Plakate hängen mit folgendem lustigen Dialog: Bürgerin: „Kann die nicht selbst hängen“ Ich: „Tut sie doch.“ Bürgerin: „Echt? Cool.“ Ich sage mal ganz frech, mit einem anderen Plakat wäre das…

… geht nun zu Ende und ich werde gleich noch ein wenig in einem „ganz normalen“ Buch lesen.

Eigentlich fing der Tag auch wirklich ganz normal an. Gemeinsam mit Genossen/innen haben wir die Teilnahme der LINKEN an der Demonstration „Freiheit statt Angst“ am 12. September vorbereitet.

Danach radelte ich in den Roten Laden, wie die Geschäftsstelle der LINKEN in Friedrichshain-Kreuzberg auch liebevoll genannt wird. Dort angekommen wollte ich meiner Sucht nachgehen und eine Zigarette rauchen.  Zu diesem Zeitpunkt war ich allein.   Wir sind natürlich totol Nichtraucherschutzfreundlich, auch wenn solche Schilder (noch) nicht 😉 hängen.

Also ging ich vor die Tür.  Noch beim zuziehen der Tür gab es einen kurzen Gedankenblitz:  „Hauptsache du kommst auch wieder rein, solltest du nicht lieber den Schlüssel mitnehmen. “ Bums, die Tür war zu und ging -selbstverständlich :-)- nicht mehr auf. So saß ich also vor der Tür und dachte mir: schöne…