Unter dem Motto „Begegnung zwischen Jung und Alt“ fand (und findet zum Zeitpunkt des Schreibens des Blogs) die 4. Seniorenkonferenz des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg statt.  Da noch andere Termine warten, musste ich leider früher weg, fand aber die Konferenz dennoch so interessant, dass sie einen kleinen Blogeintrag wert ist :-).

Die Konferenz findet im Rahmen der Seniorenwoche statt und Seniorenpolitik ist aus meiner Sicht gerade kein Thema nur für Senioren – und das nicht nur, weil wir alle älter werden.  Und so war es für mich auch wenig überraschend, dass kurz nach 10.00 Uhr der BVV-Saal die Stühle alle besetzt waren und sich auf der Balustrade ebenfalls jede Menge Leute einfanden.

Stadtrat Mildner-Spindler (LINKE) betonte bei seiner Einleitung, das Friedrichshain-Kreuzberg als jüngster Bezirk sich bemühe, den Bezirk auch aus dem Blick des Alters zu betrachten und es darum gehe, den Bezirk auch altersgerecht zu gestalten. Dies betrifft Wohnen, Kultur und Begegnungsangebote (und natürlich jede…

Ein wenig die Suchmaschine angeschmissen und schont wird man fündig: Die elektronische Fussfessel wird Deutschlandweit eingeführt. Einen weiterführenden Artikel findet man hier.

Doch tatsächlich ist die elektronische Fußfessel der falsche Weg. Einen Teil der Kritik an der elektronischen Fußfessel hat die GdP und die DPolG bereits aufgegriffen. Tatsächlich wird eine Fußfessel keine weiteren Straftaten verhindern. Aber das ist nur der eine Teil der Kritik.

Der andere Teil der Kritik geht in eine andere Richtung. Wenn ein Strafgefangener entlassen wird ist seine Schuld abgegolten. Das ist das Prinzip unseres Strafrechtes. Danach hat er/sie ein Anspruch auf eine „normales“ Leben nach der Straftat, es ginge jetzt darum eine Resozialisierung vorzunehmen. In unserem Positionspapier zur Sicherungsverwahrung haben wir damals ausgeführt: „Die Einführung der Fußfessel als Zwangsmittel ist mit der Menschenwürde nicht vereinbar. Sie stellt eine Totalüberwachung der Betroffenen dar, welche in einer freien Gesellschaft nicht toleriert werden kann. Sie wirkt stigmatisierend und hindert die Resozialisierung…

Dienstag, 16. August 2001, 6.30 Uhr S-Bhf. Buch. Für’s Frühstück hat es nicht mehr gereicht – zu früh. Wenn ich um 5 Uhr aufstehe bekomme ich noch nichts herunter.  Aber immerhin regnet es nicht. Freudig also starte ich in den ersten Tag meines Berliner Straßenwahlkampfes. Aber für meine Partei und insbesondere für Elke Breitenbach stehe ich doch gern früh auf.

Straßenwahlkampf heißt ein fröhliches lächeln aufsetzen und freundlich mit einem: „Guten Morgen, darf ich ihnen eine kleine Wahlhilfe überreichen“ auf die Menschen zugehen. Gleich der Erste jedoch, dem ich die abgebildete Elke und das Kurzwahlprogramm in die Hand drücken will blafft mich an: „Ihr habt mich ins Gefängnis gesteckt, von Euch nehme ich nichts.“ Ich versuche noch zu argumentieren, nicht wir, sondern eine unserer Vorgängerparteien, aber er hört nicht mehr zu.

Danach läuft es deutlich besser und ich werde Material los, viele nicken freundlich. Doch ca. 1 Stunde später kommt der nächste Tiefschlag.…

Irgendwie gehören sie zu Malta, die alten Busse. Gelb mit roten Streifen, wo es drinnen noch wärmer als draußen ist. Wenn man Glück hat, dann konnte man den Fahrtwind spüren und zum Anhalten musste eine Leine gezogen werden. Es war nicht bequem, aber es war ein Erlebnis und für mich haben diese alten Busse einen Teil des Charmes dieser Insel ausgemacht. Vielleicht waren sie auch ein wenig eine Touristenattraktion. Es war eben hier anders als sonst in Europa.

Doch jetzt ist alles anders :-(. Statt der alten Busse kurven neue, moderne Busse herum, gehalten in einem Blauton. Und irgendwie scheinen sie hier nicht herzugehören. Sie wirken fremd und auch gewöhnlich. Schade. Für mich verliert Malta durch die neuen Busse und ein einleuchtender Grund für diesen Wechsel wurde mir noch nicht präsentiert.

[update]: Irgendwie lies mir das mit den Bussen doch keine Ruhe, zumal -siehe Kommentar- ich las, dass es eine Videoüberwachung gibt. Also schnell…