… stehe ich wohl beim gemeinsamen Tatort ansehen, Sonntags 20.15 Uhr im Roten Laden im Friedrichshain. Und nur, weil ich die Mörder oder die Dialoge vorhersagen kann. Zumindest teilweise.

Gestern gelang es mir bereits nach 45 Minuten. Sehr zum Verdruss des netten Herrn Seibert und der Herren Meskes, Beining und Schröter sowie der Frau Holzmann. Allerdings war es auch nicht schwer. Da sitzen die Kommissare Batic und Leitmeyer an einem Tisch und schweigen während der Mörder mit einer Flasche Bier zwischen beiden steht und nichts sagt. Spätestens bei der Kameraeinstellung hätte man es wissen können.

Obwohl, ich war diesmal sogar schneller als mein Vater. Das ist eine wirklich große Leistung.

Aber ich verspreche, demnächst schreibe ich Zettel mit dem Namen des Mörders und plappere ihn nicht aus.

Manchmal jedenfalls. Bei der Wahl zum Regierenden Bürgermeister musste dies heute der Sozi Wowereit erfahren. Weil zwei Menschen keine Meinung hatten und sich enthielten, musst er in einen zweiten Wahlgang.

Von wem die zwei Einthaltungen kamen weiß man und frau nicht. Da kann nur spekuliert werden. Entweder vom Koalitionspartner oder von den eigenen Parteifreunden.

So ist das nun mal Herr Wowereit. Freunde sind nicht dazu da, wenn man mal Schei*** gebaut hat oder sich unklug verhalten hat einem das zu sagen und dann gemeinsam mit einem selbst zu versuchen aus der misslichen Lage wieder rauszukommen. Nein, Freunde sind dazu da einem ständig auf die Nase zu binden, dass man mal in einem Detail falsch gelegen hat (natürlich ohne zu fragen, wie man heute dazu steht) und bei der Lösung des Problems einem noch von hinten Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Wahrscheinlich wundern sie sich dann, dass man sie nicht mehr als Freunde haben will.

Seien Sie also vorsichtig Herr Regierender Bürgermeister, nicht…

glücklich sein: sich wie im Himmel fühlen, sich freuen (Kleines Synonymwörterbuch).

Glücklich sein, bedeutet für jeden etwas anderes. Nein, nach dem Landesparteitag bin ich nicht glücklich. Glücklich sein ist für mich auch keine politische, sondern eine persönliche Kategorie. Glücklich bin ich manchmal wenn ich eine SMS (z.B. in der Zeit zwischen 3.00 Uhr und 4.00 Uhr  Nachts, wenn sie von bestimmten Leuten kommt) erhalte oder einen Anruf oder einfach wegfahren kann .

Bei politischen Entscheidungen gibt es die -natürlich subjektive- Kategorie “richtig” oder “falsch”. Nicht mehr und nicht weniger.

Das vorläufige Ende einer so richtig beschi*** Woche. Während der morgendlichen Zigarrette hält nicht nur -wie immer in den vergangenen Wochen- der Fahrstuhl. Natürlich hat niemand ihn bestellt und will auch niemand aussteigen. Zusätzlich jedoch leuchtetet die Anlage auf, die normalerweise die Abgeordneten daran erinnert, dass gerade eine Abstimmung ansteht. Jedoch leuchtet keine normale Abstimmung auf, sondern eine namentliche Abstimmung. Wenigstens der bekloppte Trötton schallt nicht durch die Flure. Ob es dennoch Abzug von den Diäten der Abgeordneten gibt?

Das Fahrrad, Montag frisch aus der Reparatur geholt, steht mit einem Platten im Keller. Der Kühlschrank ist leer und es ist keine Zeit zum einkaufen. Änderungsanträge an Parteitage können Stress bedeuten und überhaupt: Diese Woche ist einfach Schei***.

 

Was darunter zu verstehen ist beschäftigt mich, seit wir das Wahlprogramm im ersten Halbjahr 2006 beschlossen hatten. Dort war nämlich ein langes Kapitel über diese weltbewegende Angelegenheit enthalten. Eine befriedigende Antwort, was das nun eigentlich sei erhielt ich bislang nicht.

Nachdem diese weltbewegende Angelegenheit nun auch im Koalitionsvertrag von Berlin gesichert sein soll unternahm ich einen weiteren Versuch, dieses Phänomen aufzuklären. Vergeblich. Also dachte ich mir, ich versuche es mal hier. Aber auch das war vergeblich. Also googelte ich ein wenig. Und siehe da ich fand tatsächlich so etwas wie eine Erklärung.

Alles klar? Nein, auch gut. Ich habe es nämlich auch nicht verstanden und noch weniger verstehe ich, wie eine Sache, die keiner erklären kann solch riesige Bedeutung bekommen kann. Vermutlich liegt das aber nun wieder an meinem künstlerisch eher minderbemittelten Verstand.

So heißt das Land in welchem mein Geburtsort und der Wohnort meiner Eltern und meines Bruders liegt. Und da letzterer morgen 30 Jahre alt wird (Herzlichen Glückwunsch) habe ich mich dort für einen Abend niedergelassen – und Essen mitgenommen . Auch wenn ich zugebe, das beste Eis gibt es nur dort. (Ja, ich habe schon wieder in nur 3 Stunden acht Packungen verputzt.)

Damit der Abend vergnüglich wurde erfreute ich zunächst mal meine Mutter. Angefangen mit einem Lied über das Land ohne Prominente  (sorry s., i have it only in german). Vor Lachen kaum noch gerade sitzend legte ich gleich nach und erklärte musikalisch, weshalb ich immer Essen mitnehme, wenn ich zu meinen Eltern fahre.

Der ganze Abend wurde nur noch durch eins getoppt. Beim Umschalten auf “Wetten dass…” zeigte der Fernseher  nicht wirklich gut aussehende Männer. Muskelpakte die ihre Muskeln zu Musik bewegten. Welche es genau war, musste jemand erraten, der wiederum aussah als hätte er in seinem Leben…

Mitnichten handelt es sich dabei um einen Stuhl mit dem man und frau fahren kann. Wohl aber ist seine eigentliche Bestimmung ohne eine Treppe zu benutzen vom untersten Stockwerk ins oberste zu gelangen oder umgedreht oder zwischendurch auszusteigen.

Der Fahrstuhl direkt um die Ecke (von meinem Büro aus gesehen) soll nun in der Zeit vom 05. November – 24. November repariert werden. Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass ernsthaft mit der Reparatur an einem Sonntag begonnen wird, sollte der Termin vielleicht vorgezogen werden.

Der Fahrstuhl neigt derzeit nämlich dazu, ca. alle halbe Minute anzuhalten, seine Türen zu öffnen, sie wieder zu schließen und (wie bereits gesagt) nach einer halben Minute das gleiche Spiel wieder zu spielen. Niemand steigt ein und niemand aus.

Wenn man oder frau in der Raucher/innenecke sitzt ist das nervig. Und wer weiß, welche Kamera eingebaut ist um zu sehen, wer wie lange in der Raucherecke sitzt. Sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt Fahrstuhl nehme ich gern…

Bloß weil wir jetzt November haben, muss es ja nicht gleich regnen und stürmen. Ich protestiere (beim wem auch immer).

Bei diesem Scheißwetter brauche ich mit dem Fahrrad gleich mal 10-15 Minuten länger zur Arbeit und bin danach auch noch naß. Na gut, ich selbst nicht, ich habe ja Sachen die mich schützen, aber die ganzen Sachen tropfen…

Ich fordere Sonne, Temperaturen ab 25 Grad und keinen Wind.