wenn MEINE Ampel grün zeigt kann ICH fahren. Wenn DEINE Ampel rot zeigt, hast DU stehen zu bleiben! Oder lass dein Fahrrad einfach zu Hause. Wenn ich dir dann ausweiche und mich dabei auf die Fresse legen, könntest du wenigstens mal fragen wie es geht, statt weiterzufahren.

Es geht beschissen, weil der linke Arm ohne Kraft ist und einfach nicht bis über Schulterhöhe zu bringen ist und die Rippen verdammt schmerzen. Aber was interessiert dich das, du fährst ja bei rot und wenn einer hinfällt, fährst du weiter. Arschloch.

 [update]: Ich bin keineswegs ruhiger als vorher, im Gegenteil. Die Schmerzen, das ist ja noch zu ertragen, aber das ich jetzt erst mal eine Woche nicht in das Sportstudio gehen darf und mindestens die nächsten zwei Tage nicht mit dem Fahrrad fahren darf, das nehme ich dir echt übel. Rippenprellung und vermutlich Sehnenanriss im linken Bizeps. Danke du Arschgeige!

Das Ergebnis  hätte ich dann nicht erwartet. Aber was weiß ich denn tatsächlich? Da werde ich wohl mal weiter das Geschehen beobachten.

[update]: Nur einen Tag später und es gibt dieses Ergebnis.

Was kommt dann morgen?

ein wenig makaber seid ihr schon, oder? Wie kann man denn eine Sendung zu den Waldbränden in Griechenland ausgerechnet mit “Brennpunkt” überschreiben? Ich weiß ja, dass das Standart ist, aber wie wäre es mit “Sondersendung” gewesen? Zu einfallslos? Na immerhin besser als euer Vorschlag.

Ach und wenn ich gerade dabei bin: Könntet ihr euch bitte mal entscheiden, ob ihr beim “Tatort” jetzt einen Krimi zeigen wollt oder eine Klamotte? Ist ja nicht so, dass ich nicht gern lache, aber “Tatort” sehe ich um einen Mörder zu finden. Wegen mir verbindet das mit Gesellschaftskritik, wegen mir macht auch den einen oder anderen Scherz, aber bitte erlaubt dem Zuschauer auch einen Mörder zu suchen (So etwas absurdes wie gestern, dass der Mord -fast zufällig- im letzten Drittel passiert will ich nicht noch mal haben! ). Und die Story selbst könnte auch ein wenig konsistenter (wenn die Kommissare schon wissen, dass ein Auto in der Nähe des Ortes…

… in Deutschland und im Büro. Wenigstens scheint die Sonne, auch wenn es ca. 10 Grad kälter ist .

Mittlerweile verstehe ich auch, warum der Flughafen gestern so völlig überfüllt war. Die Fahrradfahrer kamen zurück. Der Flug war dafür umso angenehmer, denn ich hatte einen Platz in der ersten Reihe . So konnte ich mal der Crew zusehen, ziemlich spannend. Eigentlich sagen die nämlich gar nichts selber, sondern bedienen nur irgendwelche Schaltpulte und dann wird aus den Lautsprechern etwas erzählt. Die meiste Zeit des Fluges verbrachte ich mit lesen.  Das wird ein ziemlich interessantes Rennen, wann denn nun die Wahlen stattfinden.

Über den gestrigen Abend reden wir dann lieber nicht, weil ja meine geliebten Fussball-Engländer wieder mal verloren haben. Und dann noch gegen diese zusammengewürfelte deutsche Mannschaft. .

In wenigen Stunden werde ich diese wunderbare Insel verlassen. . Aber man kann ja vor den Aufgaben nicht davonrennen und so werde ich direkt vom Flughafen zum ersten Termin eilen. Und auch die PV-Sitzung vom Samstag wirft ihre Schatten voraus….

Gestern Abend gab es im wunderbaren “Fusion 4 Restaurant” in phantastischer Atmosphaere wundervolles Essen und die Schokoladentorte am Ende war echt der Hammer. Wann auch immer jemand der geneigten Leserschar nach Malta kommt, dieses Restaurant ist ein Muss.

Danach gab es noch eine kurze Besichtigung des ausgesprochen schmuck renovierten Waterfront Projekts in Valletta. Auf dem Weg dorthin fanden wir auch eine Moeglichkeit fuer die Eroeffnung der Olympischen Spiele -das Mediterrane Konferenzzentrum- und tatsaechlich koennten die Ruder- und Kanuwettbewerbe in der Naehe des Waterfront Projektes stattfinden . Okay, das Finale koennte jeweils nur mit drei Booten stattfinden, aber mehr Medaillen gibt es ja eh nicht. .

Also sage ich “Auf Wiedersehen” und nicht “Tschuess”.

Die Dingli Cliffs erreicht man -wie alles andere in Malta auch- mit dem Bus. Selbigen bestieg ich heute vormittag und geriet prompt in eine Fahrkartenkonrolle. Das hatte ich hier noch gar nicht erlebt. Aber selbstverstaendlich hatte ich ein gueltiges Ticket. Anders waere ich ja auch gar nicht am Busfahrer vorbeigekommen. .

Von den Dingli Cliffs selbst hat man nicht nur einen wunderschoenen Blick auf das Meer, sondern auch auf die Insel selber. Im Prinzip kann man von einem Ende zum anderen sehen. Wunderbar. Darueberhinaus jedoch sind so gut wie keine Menschen unterwegs, d.h. man hat fast unberuehrte Natur und natuerlich Ruhe.

Es wehte auch noch ein angenehm kuehler Wind, was wohl aber der Sonneneinwirkung keinen Abbruch tat, wie ich gerade an meinem leicht verbrannten Fuss bemerke . Auf dem Rueckweg gab es dann noch einen kleinen Stau, aber das macht nichts, ich bin ja im Urlaub und deswegen nicht gehetzt.

Tatsaechlich habe…

Nachdem der Sonntag noch ruhiger als der Samstag verlief, indem ich zunaechst bekocht wurde -koestlich (danke!!)- dann am Strand war und spaeter wunderbares Tiramisu-Eis zu mir genommen habe, war heute wieder Touristen-Tag.

Mit dem Boot ging es rund um Malta mit Stop auf Comino, der voellig unbewohnten Insel. Dort gibt es keine Bars oder Restaurants, dafuer aber jede Menge Touristen und wunderbares Wasser.

Wir fuhren ueber Xghajara, Marsaskala, Marsaxlokk, Dingli Cliffs, Golden Bay, Popey Village, Red Tower, Paradise Bay und Cirkewwa nach Comino in die Blue Lagon und von dort ueber Melliha, St. Paul Island, Bugibba, Paceville, St. Julians und Sliema zurueck. Und wem das jetzt nichts sagt, der muss halt eine Landkarte nehmen .

Auf dem Boot selber traf ich ein englisches Ehepaar, wohnhaft in Prenzlauer Berg. Und da die Frau nicht so gut Deutsch kann und mein Englisch immer noch verbesserungsfaehig ist, werden wir ab Oktober eine Lerngemeinschaft aufmachen . Ansonsten…

Gestern Abend habe ich das Nachtleben Maltas genossen – ohne Alkohol. Zuerst besuchte ich ein Konzert der wunderbaren Band ”Tribali”. Nun ja, ich wollte es besuchen. Der Kapitalismus hat auch hier Einzug gehalten und so bekam man fuer 3 Lm 6 Bier. Da wir uns sicher waren, wir schaffen das nicht, kauften  wir in einer Bar lediglich jeweils eins. Ergebnis von allem war, dass wir wegen einer Mischung von Sonnenstich, nicht gegessen haben und Nachwirkungen des Pfeifenmannes nur halb das Konzert verfolgen konnten. Ich musste naemlich sitzen, weil mir abwechselnd Eiskalt war oder der Schweiss in Stroemen lief. Erst nach einem Salat bei McDonalds wurde es besser, aber da war das Konzert auch schon zu Ende. Wenigstens konnte man die Musik hoeren und die war wirklich gut.

Wer ist nun der Pfeifenmann? Diese mich fast bis in meine Traeume verfolgende Person bestieg die Huegel -Berge wuerde ich dazu nicht sagen- rund um Golden Bay. Als wir ihn trafen,…

Zwei Tage Strand! Ein wenig verbrannt, aber es geht. Die Sonne scheit ohne Unterlass und -selbstverstaendlich- habe ich mein geliebtes Shandy nicht nur schon getrunken, sondern auch gekauft. Der Supermarkt hat in den knapp  neun Monaten wo ich nicht hier war gleich noch eine Etage mehr bekommen. -:).

Zwei Tage lachen ueber alltaegliche Dinge und reden ueber alltaegliche Dinge. Weit ab von (deutscher) Politik. Lesen. Es ist unglaublich erholsam und tut mal richtig gut.

 

Während vor meinem Fenster dicke Regenwolken aufziehen, mache ich mich jetzt auf in die Sonne. Die Reisetasche ist mit Büchern voll und ich freue mich auf eine Woche abspannen und aus der alltäglichen Arbeit mir ihren kleinen Problemen heraus zu sein.