In meinen 48 Lebensjahren war ich eher eine Umweltsau. Aber seit einigen Jahren bemühe ich mich um einen vernünftigen ökologischen Fußabdruck. Ein Auto hab ich bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr, mein letzter Flug – und der war dienstlicher Art – war 2016 (der letzte private Flug muss so um 2014 gewesen sein), ich esse seit ca. 8 Jahren kein Fleisch mehr. Und wenn ich Dinge kaufe, versuche ich auf Nachhaltigkeit zu achten. Aber das klappt nicht immer und ich bin bei weit davon entfernt ein ökologisches Vorbild zu sein.
Warum das alles? Ich bin tatsächlich der Überzeugung, dass das was ich öffentlich vertrete auch weitgehend von mir selbst gelebt werden sollte. Und ich finde, jede:r kann seinen/ihren Beitrag zu Nachhaltigkeit und dem Kampf gegen den Klimawandel tun. Der Reflex stattdessen nach staatlicher Regulierung zu rufen und damit zu glauben das Problem ist damit gelöst, ist meines Erachtens nicht überzeugend, auch wenn es natürlich nicht ohne staatliche Regulierung geht. Gerade…