Bei der morgendliche Urlaubslektüre stieß ich auf einen Hinweis zu einer Studie „Migration und Jugenddelinquenz – Mythen und Zusammenhänge“. Das Thema sog. Ausländerkriminalität und Jugenddelinquenz beschäftigt mich schon länger. In Alltagsgesprächen begegnet mir die These von einer angeblichen höheren Kriminalitätsbelastung von „Ausländern“ ebenso, wie im politischen Rahmen.
Nun kann eigentlich jedem und jeder die solche Thesen schwingen ein Kriminologielehrbuch empfohlen werden (ist auch nicht so schwer zu verstehen). Diese nehmen sehr schön auseinander, wer in einer Kriminalstatistik aus welchen Gründen landet. Wenn dann noch hinzugefügt wird, dass die Kriminalstatistik nicht die Verurteiltenstatistik ist wird noch offensichtlicher, dass die Kriminalstatistik zur Untermauerung der These einer angeblich höheren Ausländerkriminalität nicht taugt.
Wem nun aber ein Kriminologielehrbuch zu dick oder zu teuer ist, der oder die kann sich aber auch die Studie zu Gemüte führen. Hier empfehle ich vor allem den Punkt 3, beginnend ab Seite 5.
Die Fakten sind Überzeugend und dürften eigentlich…