Bevor eine politische Auswertung gemacht wird, lohnt sich ein Blick auf die Zahlen. Und die sind an verschiedenen Stellen interessant:
Von den ingesamt 1.293 Wahlbewerber*innen waren 440 weiblich (34,03%). Bei einem Vergleich des Anteils weiblicher Bewerberinnen seit 1979 zeigt sich, dass 1999 der Anteil schon einmal bei 33% lag und danach wieder absank. Bei der Aufschlüsselung der einzelnen Parteien ist dann interessant, dass die Familienpartei eine rein männliche Kandidatenliste aufgestellt hat und die Partei Die Frauen ausschließlich weibliche Kandidatinnen. Altersmäßig stellt die 50-59jährigen die meisten Kandidierenden (321) und die über 70jährigen die wenigsten Kandidierenden (47). Auf der Webseite des Bundeswahlleiters gibt es darüberhinaus die interessante Statistik der umgerechneten Europawahlergebnisse 2014 auf die freien und kreisfreien Städte der Europawahl 2019. Das lohnt sich für einen Vergleich mit den Ergebnissen der freien und kreisfreien Städte 2019. Bei den Wählenden fällt auf, dass die Frauen vor allem Union (28%) und Grüne (24%) wählen, FDP und LINKE liegen…