Auf Kultur gemacht!

Der Vorteil einer Geburtstagsfeier sind die Geschenke. Besonders schön sind Geschenke von Geschenkekollektiven. Ein solches führte dazu, dass ich den heutigen Abend mit Katina und Elke im Admiralspalast. bei der Dreigroschenoper von Brecht verbrachte. In der Rolle des Mackie Messer: Campino.

Über den Inhalt der Dreigroschenoper schreibe ich jetzt nichts. Erstens gehört das wohl zu einer guten Allgemeinbildung und zweitens ist selbiger hier sehr schön kurz und knapp dargestellt.

Den Geschenkekollektivteilnehmerinnen ein herzliches Dankeschön. Eine überragende Katrin Sass und ein guter Campino, dazu eine großartige Inszenierung nicht nur aber vor allem am Ende brachten dem Publikum sogar eine gesungene Zugabe. Wo sonst gibt es das?

Besonders pikant (wir befinden uns im Wahlkampf!) die Rolle der Tochter des Sheriffs, die auf den Vornamen Lucy hört. Und -welche Weitsicht- tatsächlich fiel während des Geschehens auf der Bühne auch die Wendung ”faule Gurke”. Die heftigsten Lacher hatte dann aber doch Campino auf seiner Seite, als er nach einer Beschimfpungsarie seiner “Schwiegermutter” erklärte, diese könne gar nicht seine Schwiegermutter sein, weil so würde sie vielleicht mit einer Toten Hose umgehen, nicht aber mit ihm als Schwiegersohn.

Eins muss noch festgehalten werden: Der Admiralspalast ist überhaupt nicht Parteitagsgeeignet.

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