Parteitagsnachlese

Eigentlich wollte ich hier sowas wie eine Parteitagsnachlese aufschreiben.

Aber mir fällt nichts ein, was ich aufschreiben könnte. Denn in meiner Vorstellungsrede für die Kandidatur zum Parteivorstand habe ich (huch, in weniger als 2 Minuten) alles gesagt, was zu diesem Parteitag zu sagen war.

Denjenigen Delegierten, die mich nach dieser Rede gewählt haben, danke ich. Ich werde versuchen, das beste draus zu machen.

20 Replies to “Parteitagsnachlese”

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  2. Nun kommentieren viele die Entscheidungen des Parteitages. Ich akzeptiere einfach die Mehrheitsentscheidungen.
    Ansonsten könnte ich jetzt auch lang und breit ausführen, was mir alles nicht passt. und dann? Habe ich Frust abgelassen und ’ne Runde die Welt erklärt. Die Mehrheit hat entschieden, wird sich was dabei gedacht haben und gut ist. Ist halt so.

  3. und warum postest du das unter diesen beitrag? hier steht meine vorstellungsrede, nicht mehr und nicht weniger. auch für die bin ich übrigens in den parteivorstand gewählt worden.

  4. das beantwortet meine frage nicht. aber ich glaube ja auch, du willst das gar nicht.

  5. Liebe Halina,
    Deine Rede trifft absolut ins Schwarze! Mein nächster Roman wird heißen: „Der Höllengang in der Partei „DIE LINKE“.
    Ich glaubte auch einst an das Erstarken dieser Partei und mußte mich eines Besseren belehren lassen. Es scheint aber immer lustig weiter zu gehen, dass man sich vor Ungerechtigkeiten innerparteilich duckt und jeder, der anders denkt und tickt wird „entsorgt“.
    Ich ziehe den Hut vor Dir und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!

  6. „Eine Partei wo nicht entscheidend ist, wer was sagt, sondern was gesagt wird.“
    *kicher* Ja nee, ist klar.

    @Linksman: Das (nicht als solches gekennzeichnete) Zitat hätte doch viel besser zum Eigentor-Eintrag gepasst, da hätte sich Halina dann auch nicht auf doof stellen können.

  7. Auffallend war, dass Raju Sharma sich auf dem Parteitag zu den Vorwürfen überhaupt nicht geäußert hat. Bei ungerechtfertigten Vorhaltungen wäre doch Jede/r sofort zum Mikro gegangen und hätte darauf bestanden, die Vorwürfe zu konkretisieren.
    Das betretene Schweigen des Herrn Sharma zeigt jedoch, dass die Vorwürfe wohl nicht aus der Luft gegriffen sind.

  8. @linksmann: in dem beitrag geht es nicht um die debatte zu raju sharma. wenn du diese führen möchtest, es gibt bei facebook eine politikerseite von ihm, dann führe sie dort. ich bin hier nicht die virutelle pinnwand der partei.
    da du nun aber angefangen hast: welche vorwürfe sollen das denn sein? es gab die aussage t. nord: „es gab einen vorfall im gfpv über den ich hier nicht weiter reden will, ich war ja nicht im gfpv“. es gab die aussage der parteivorsitzenden, sie werbe für nord, weil sie wisse „aus schmerzhafter erfahrung“ sei vertrauen wichtig. und es gab die aussage von vanaken, der kandidat nord arbeite nicht mit geschäftsordnungstricks für seine „schmutzige politik“. das alles ist unglaublich unkonkret. es sind andeutungen, die jede menge gerüchte produzieren und eben keine vorwürfe. wie soll sich jemand dagegen verteidigen? „ich weiß nicht was nord/kipping/vanaken meinen, aber… „. worin liegt das problem, wenn z.b. die parteivorsitzende sagen würde, „ich werbe für t. nord, weil das vertrauensverhältnis mit r. sharma aus folgenden gründen zerstört ist. 1) … 2) …3)…“. dann hätte zum einen r. sharma eine möglichkeit gehabt darauf einzugehen und zweitens hätten die delegierten die chance gehabt zu sagen, okay das ist wirklich ein grund den nicht zu wählen oder eben es ist kein grund ihn nicht zu wählen.

  9. Hallo Halina,
    die Vorwürfe waren indirekt formuliert, aber in ihrer Brisanz doch konkret.
    Herr Sharma zog es allerdings vor, gar nichts zu sagen. Selbst seine innerparteilichen Weggefährten werden sich gefragt haben: Warum wehrt der sich nicht?

  10. ich werde das mit ihnen nicht weiter diskutieren. ich sage nur, gegen was soll mensch sich denn wehren, wenn nebulös andeutungen gemacht werden. das ist eine sache der unmöglichkeit und -in meinen augen- war genau das die absicht. vorwürfe formulieren und zwar so unkonkret, dass sich jemand nicht dagegen wehren kann.

  11. Sharma hat sich auch bis heute nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das gibt seinen Kritikern recht. Auf seiner Facebook-Seite erfährt man, dass er gegenüber dem geschäftsführenden Vorstand doch allzu oft mit Vetos gedroht hat.

  12. offensichtlich haben sie meine antwort nicht gelesen. ich wiederhole: gegen was soll sich jemand wehren, wenn es nichts als nebulöse andeutungen gibt.

  13. Verzeih wenn ich das so direkt sage, aber mir scheint als würde der Ärger den du versprochen hast nun über dich einbrechen. 🙁 Ich hoffe das die innerparteilichen Kriege aufhören. Diese habe ich nach Göttingen überwunden gedacht weil alle schwiegen, aber mensch irrte sich. Kann man nur beten das am Ende nicht noch eine größere Intrige einhergeht. Wäre Stoff für einen guten Krimi wenn herauskäme Halina-Unterstützer hätten Fahrpläne und Ähnliches erfunden um „Prinzessin KI“ und Kumpanen zu stürzen. 😉

  14. @horschte: solange sich einige darüber aufregen, das sowas in der presse steht und nicht über die fakten, scheint mir noch vieles im argen zu sein… ansonsten ist es natürlich so, dass ich mich mit kiba betrunken habe, dann einen plan entwickelte, den aufschrieb und den spiegel erpresst habe das zu veröffentlichen. aber nicht weitersagen 😉

  15. Der Vorstand hat letztlich nichts anderes gemacht als Gregor Gysi 2010. Bartsch hat – wie jetzt Sharma – in einer wichtigen Funktion Loyalität vermissen lassen und kriegt halt ’nen Rüffel verpasst. Bartsch wurde mit einem zusätzlichen Fraktionsvize-Posten getröstet. Und Sharma ist ja hauptberuflich in der rosagrünen Kieler Staatskanzlei abgesichert. Lebbe geht weider (Dragoslav Stepanovic)…

  16. Als hätte ich es geahnt 🙂 Bleibt zu hoffen dass du deine Säfte selbst herstellst und selbst mischen tust und nicht die industriell gefertigten Getränke in den Wegwerfpackungen zu dir nimmst. In der Zeitung stand das davon das Hirn weicher wird. 😉 Ich glaube nicht immer alles was in der Zeitung steht. Weiß der Kuckuck was davon Fakt ist oder LÜge. Übereinander herfallen ist aber die falsche Methode und zeigt deutlich dass in der Partei keine ausgeprägte Problemlösungskompetenz vorhanden ist. Vielleicht würde eine gute Mediation weiterhelfen, aber was geht mich fremdes Elend an? Da lese ich lieber Zeitungen und Internetseiten.

  17. endlich, endlich der illoyalitätsvorwurf. ich dachte schon er kommt nie. *kopf-tisch-kopf-tisch*

  18. Zum Glück kann man außerparlamentarisch politisch aktiv sein. Es gibt wahrlich keinen Grund, sich seine Lebensqualität mit bürgerlichem Parlamentarismus zu versauen. Es sei denn natürlich, man will mit einer Partei Geld verdienen.
    Sehr schade, dass die Solidarität ausgerechnet bei der Linken auch nicht mehr ausgeprägt ist als bei anderen Parteien. Geistige Beschränktheit und stumpfsinnige Gier ist ist häufig der Grund dafür, mal abgesehen davon, dass hierarchische Strukturen natürlich fürs Spalten angelegt sind.

  19. Pingback: Kein gutes Jahr | Blog von Halina Wawzyniak

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