Textsicher

So langsam fällt mir alles wieder ein, ich war 17 und sagte still: ich will, dabeisein. 

Wir stolperten in unser Leben, vor einer halben Ewigkeit,  wir waren beide nicht mehr nüchtern, besoffen von Verliebtheit. Asche und Gold ich trug alles mit dir.  Wir wollten diese Welt verändern. Dann warfen wir uns in den Kampf wie die Krieger von Babylon. Der alte Marx wär sicher stolz auf uns. Das war alles was wir brauchten.

Ich habe getrunken, geraucht und geredet, hab Texte geschrieben und Nächte durchdebattiert. Aber  Träume verwehen. Wer von uns weiß, wer seine Freunde sind. Die Zeit vergeht. Träume erfrieren. Wenn niemand da ist, der sie träumen will. Wer von uns weiß noch, welchen Weg er geht.

Wie viele Erdbeereise muss der Mensch noch essen, Bevor er endlich einmal sagt: „Ich bin dafür, Die böse Tat des Beinestellens zu unterlassen.“? Oh life, is bigger. It’s bigger than you. Losing my religion.

Immer wieder neue Versuche die dann im Alten enden. Denn nach der Zeit, sind die Rollen verteilt. Wir wollen die Muster ignorieren, doch sie explodieren bei der Kleinigkeit. Und das ist so ermüdend.

Well it’s too late (…). To drag the past out into the light.

Vielleicht haben wir uns überschätzt, gehofft das aus den Differenzen Lieben wächst. Aber: Alles gelogen, all diese Jahre. Am liebsten wär ich ein Astronaut. Und flöge auf Sterne wo gar nichts vertraut. Und versaut ist durch eine Berührung von dir.

Lass das alles hinter dir. Fang nochmal von vorne an.

PS: Alles was nicht kursiv ist, sind Liedzeilen. Ich habe sie nur neu zusammengestrickt.

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