030-443322

Unter dieser Nummer bekommt man/frau in Berlin ein Taxi – oder auch nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn man/frau sich noch ein Kaltgetränk (in diesem Fall Cola) gönnt und zwar die Ecke der Lokalität, nicht aber die Hausnummer der Straße weiß. Dann erhält man/frau nämlich die freundliche Auskunft, dass kein Taxi vorbeigeschickt wird. Der Fahrer würde nämlich nur vorbeifahren und sehen, ob jemand draußen steht. In keinem Fall würde er warten oder gar kurz in die Lokalität springen und sagen, dass er da wäre.

Nun ja, Servicewüste Deutschland oder Weltstadt Berlin.

Macht ja nichts. Läuft man/frau halt eine Weile durch die Gegend und findet ein Taxi.  Immerhin konnte ich dem Taxifahrer auch ausreden, dass Leute die Fahrrad fahren und im Friedrichshain wohnen nicht von der Grünen Partei kommen, sondern LINKE sind. Da auch noch über Hartz IV diskutiert wurde, konnte ich gleich noch einfließen lassen, dass es SPD-Grüne waren, die das eingeführt haben und habe so am späten Abend auch noch Wahlkampf gemacht.

3 Replies to “030-443322”

  1. Unglaublich: meine Nachbarin wurde gerade vom Taxi abgeholt.Sie ist gehbehindert mit Rollator, anstatt ihr beim Einstieg zu helfen brüllte der Taxifahrer nur so eine Scheisse
    Die Frau war am ende ihrer Kräfte. Als ich sagte was soll denn das, sie müssten sich was schämen, kam nur“ Alte mach den Kopf zu.“
    Och finde das unerhört. Solche Leute müsste man aus dem Verkehr ziehen! Auf alle Fälle zur Rede stellen!
    Uhrzeit des Geschehens :
    7.45 Uhr
    Ort: Karl -Frank- Straße 30
    12587 Berlin

  2. Ich bin heute abend, 11.10., etwa um 21:15, von Rosenthalerstr.61, Restaurant Moretta La Barba, nach Kreuzberg, Glogauerstr. 19 gefahren. Ich hatte die gleiche Fahrt in umgekehrter Richtung gegen 19:00 unter der Buchung 443322 gemacht.
    Die Rückfahrt kostete etwa 18 Euro. Nach meiner Meinung hatte die Hinfahrt 12 Euro gekostet. Ich habe später festgestellt, daß ich mich verrechnet und dem Fahrer einen falschen Vorwurf gemacht habe.
    Bitte richten Sie dem Fahrer meine Entschuldigung aus.

    Peter Knaup

  3. Hallo Halina!
    Dein Blogeintrag stimmt so nicht!
    Wenn man ein Taxi bestellt und ein bestimmtes Lokal angibt, fährt der Taxifahrer durchaus in aller Regel dorthin, und sagt auch drinnen Bescheid, dass er da ist. Das ist die absolut regelmäßige Praxis (wenn man den Taxifahrer vor der Tür länger warten lässt, schaltet dieser u.U. das Taxameter ein und die Zeit beginnt, Geld zu kosten: 33,–/h [Nach Gesetz muss ein Taxifahrer sogar das Taxameter einschalten, sobald er angekommen ist. Das macht man aber in der Regel aus Kulanz nicht.])
    Wenn ein Taxi von jemandem bestellt wird, der an einer Straßenecke draußen steht und dieses auch so angibt, dann kann es passieren, dass Taxifahrer den Auftrag nicht annehmen, weil in einem solchen Fall die lieben Kunden in der Regel sich das erstbeste Taxi schnappen, das vorbeifährt, sodass das Taxi, dass den Auftrag angenommen hat, umsonst gefahren ist, wodurch es nicht nur den Auftrag verliert, sondern ca. 20 € Umsatz, weil es sich wieder in eine Warteschlange hinten einordnen muss… (Das ist den meisten Kunden nicht bewusst… Am besten und korrekt ist es also, zu warten, bis das bestellte Taxi kommt, und ob es das richtige ist, und nicht nur ein lieber Kollege, der Kunden klaut, testet man am besten, indem man den Fahrer fragt: „Für wen sind Sie bitte bestellt?“ [Also immer auf einen Namen bestellen!])
    Alles klar? 😉
    Ansonsten: Unfreundliche Taxifahrer kommen leider vor… (vor allem, wenn der Taxifahrer einen riesen Frust schiebt, weil er so wenig Geld verdient, dass der Pleitegeier schon auf dem Dach sitzt, wahrscheinlich, weil ihm die liebe, unfaire, illegale Mietwagen-Konkurrenz – uber, free now – die Umsätze stiehlt…). In jedem Fall sollte man solch einen Typen melden, und zwar entweder bei der Taxizentrale, oder/und noch besser per E-Mail beim labo (Landesamt für Bürger und Ordnungsangelegenheiten, Abteilung Fahrerlaubnisse); dann kriegt er oder der Chef Ärger… Im Wiederholungsfall verliert er die Lizenz. Nur zu lamentieren und sich zu beschweren reicht nicht, weil sich dadurch gar nichts verändert…
    Also: der Wahrheit die Ehre! Und eine wahrscheinlich angenehme Taxifahrt demnächst!
    Hilmar Werner (Taxiunternehmer und -Fahrer, Gästeführer: BerlinerTourGuide.de)

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