Das erste Mal – Linksfahren

In Malta wird Links gefahren. Das also sollte das Abenteuer dieses Urlaubs werden: Links fahren. Glücklicherweise gelang es mir deutlich vor der Anreise einen Roller zu buchen. Die Freude war groß, als ich feststellte, dass nicht alles anders ist. Links Gas geben und Rechts sind die Blinker. Super, jetzt muss es nur noch mit dem Spur halten klappen.

Das ging dann erstaunlich gut, so dass ich das Programm für heute gut abwickeln konnte. Den Ostteil der Insel mit dem Süden ohne The Three Citys dafür aber mit Blue Lagon. Grossartig. Die Strassen sind manchmal als solche kaum erkennbar, mindestens die Stossdämpferindustrie müsste hier einen riesen Umsatz machen und die Strassenschilder führen einen immer nach Hause.

3 Replies to “Das erste Mal – Linksfahren”

  1. Viel Spaß! bin gar nicht mehr alleine, der Koch guckt jetzt auch auf den leeren Posteingang 😉

  2. hi,
    ich habe dir über abgeordetenwatch geschrieben, weil ich fand, dass du mir vielleicht mal eine frage beantwortest? ich hätte dir gerne direkt geschrieben, aber dein kontakt ist ziemlich verwinkelt. darum nun hier, und evtl. unpassend. abeordetenwatch fand meine anfrage zu „lapidar“. ich würde einfach mal gerne wissen, wie sich menschen fühlen, die jeden monat eine stange geld verdienen, aber anderen menschen erzählen wollen, wie sie sich mit 1100 euro zu fühlen haben? jammern auf hohem niveau, und ähnliches wird ihnen gern unterstellt. in vielen talksendungen sitzen da diese menschen, und werfen vielen bürgern vor dies zu tun. ich frage mich dies, weil ich mir auch nicht vorstellen kann wie es mit 500 euro im monat klappt. können sich also menschen, die 5000 euro im monat verdienen überhaupt vorstellen, wie es mit 1000 euro läuft? ich denke nicht! aber sie tun es! sie tun es jeden tag, und sind davon überzeugt das es für alle reichen muss! woher nehmen sie ihre weisheit? sie haben nie so gelebt. oder vielleicht vor 15 jahren? das ist nicht vergleichbar! ich habe gerade von der intendantin des wdr gelesen. sie verdient 300.000 euro im jahr. von diesen menschen gibt es sehr viele. aber genauso viele dieser menschen denken dass arbeit in deutschland zu teuer wäre. aber ihr gehalt findet in ihrer aussage nicht statt! die anderen verdienen zu viel, aber ich verdiene entsprechend. so die denkweise. ich finde einfach dass es so nicht weitergehen kann. ein gutverdienender fordert von einem schlecht,-oder normalverdienendem den willen zur einsparung. er ist aber aussen vor??? sowas geht nicht! von jedem arbeiter wird erwartet das solidarsystem zu stützen, aber die besser verdienenden sind dabei raus? sowas geht nicht! alle sind immer stolz auf ihre karriere. aber wer hat sie ihnen denn bezahlt? über unser schulwesen?! wir! die dummen! und wer zahlt den privatversicherten das gesundheitssystem? auch die dummen! weil die privatversicherten nur für sich bezahlen! dafür werden sie auch noch besser behandelt!!! aber tragen tun sie garnichts! ausser teuren klamotten, und nem arrogantem grinsen im gesicht! und wer ist schuld an dieser misere? die deutsche politik!!! und zwar ganz alleine!
    jetzt magst du sagen, -wir, die linken, wir machen das anders? ich zitiere da mal euren vorstandsvorsitzenden: wir predigen nicht nur wein, wir trinken ihn auch! prima, das finde ich gut! ne supereinstellung für eine partei die es anders machen will. ihr seit ganz gut angekommen,oder?
    und jetzt stell ich dir mal die frage: wie fühlt man sich so mit 5 mille auf dem konto?
    über sowas solltest du nämlich mal nachdenken! das haben nämlich nicht so viele, aber es wird ihnen immer vorgeworfen sie wohnen hier im schlaraffenland. du magst die auch nicht haben? aber ganz viele haben noch viel weniger, und wir jammern auf hohem niveau?
    wie gesagt, keine pöbelei, ne einfache frage! die kann man ja auch mal beantworten? bevor du mich allerdings mit algemeiplätzen zutexten möchtest, dann lass es lieber! die kenne ich zur genüge.
    lg
    f.

  3. @frank: ich habe ja keine 5 Mille auf dem Konto.
    Ich weiß, es hört sich nach viel Geld an, was ein MdB verdient – ist es auch. Aber dass ein MdB Geld bekommt, ist eine Errungenschaft der Arbeiterbewegung, sonst könnten nur die im Parlament sitzen, die es sich nebenbei leisten könnten. Auf meiner Website siehst du, was von den zu versteuernden Diäten monatlich abgeht (3.000 EUR lege ich für die Steuer weg, 1.100 EUR gehen an die Partei, 230 EUR an den Verein der Fraktion, 300 EUR Arbeitnehmeranteil an die Krankenkasse). Dann gibt es noch die steuerfreie Kostenpauschale, von der ein Wahlkreisbüro finanziert werden muss (das musste auch erst mal eingerichtet werden) und wovon monatlich 330 EUR an Projekte im Wahlkreis gespendet werden, sowie alles mögliche Arbeitszeug bezahlt wird. Als Berlinerin habe ich darüber hinaus noch den Vorteil, dass ich keine Zweitwohnung zahlen muss, ich profitiere also von einer Ungerechtigkeit. Insofern wäre ich dafür, dass man sowas direkt abrechnet, dann würden nämlich Berliner Abgeordnete -zu recht- weniger bekommen.
    Ich selbst kenne das Gefühl ganz gut, wenn du im Supermarkt stehst und weißt, du darfst jetzt für eine Woche für Essen nicht mehr als 25 EUR ausgeben. Aber genau das soll ja nicht die Zukunft sein. Als LINKE musst du nicht arm sein, du musst nur dafür kämpfen, dass Armut verhindert wird. Da hat die LINKE genügend Konzepte entwickelt, die dafür sorgen könnten, dass es diese Armut nicht mehr gibt.

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