… des Tatortes gestern, hätte man ihn wohl wirklich nicht verschieben müssen.  Die Verschiebung auf Grund des vermutlich rechtsextremen Anschlages auf ein Wohnhaus vor ein paar Wochen war meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Immerhin setzt sich am Ende der kleine Bruder doch über sämtliche angeblichen “Konventionen” hinweg und lässt seine Schwester laufen. Im übrigen ist Zensur schon immer das schlechteste aller möglichen Mittel gewesen.

Und by the Way: Frau Kommissarin Odenthalt sollte zum Friseur gehen. Die neue Frisur sieht echt Schei*** aus.

Haben manchmal auch Ihren Vorteil. Der heutige “Tatort” war eine solche Wiederholung. Und erst beim zweiten Zusehen wurde mir die Weisheit folgenden Spruches so richtig bewusst (Achtung, ich werde ihn jetzt häufiger zitieren ):

“Zweifeln Sie an meiner Glaubwürdigkeit? Ich bin Anwältin und nicht vorbestraft!

Andere mögen folgenden Spruch lieber:

“Ich bin ein bisschen verrückt aber nicht dumm. Und Anwältin.”

Der Tatort hatte auch noch einen weiteren Vorteil: Der gute M. und ich konnten den Streit, ob der Mörder (es kommen nur zwei Männer in Betracht) tatsächlich gefunden wurde erneut austragen. Und spätestens an dieser Stelle fiel dann auch D. auf, dass wir diesen Tatort schon mal gesehen hatten.

ich habe ja schon viel Scheiße gesehen, wenn ich eigentlich “Tatort” oder “Polizeiruf 110″ sehen wollte. Aber das heute  war der Gipfel oder Oberscheiße. Aus der Story hättet Ihr echt was machen können und mich tröstet auch nicht, dass ich die Täterin recht schnell herausgefunden hatte. Aber statt einem ordentlichen Krimi habt Ihr sämtliche Beziehungsprobleme der Welt aufgearbeitet. Der Film war völlig handlungsfrei, drehte sich nur um Beziehungsprobleme und Kinder. Das könnt Ihr wegen mir auch mal senden, aber nicht wenn ich einen Krimi sehen will.

Denkt doch mal drüber nach, ob Ihr Titus Selge – laut Abspann zuständig für Regie und Buch – weitere Aufträge geben wollt.

… den “Tatort” gestern da gesehen, wo ich sonst immer hingehe und nicht bei meinen Eltern, hätte ich bestimmt wieder gewonnen. Ich wusste nämlich bereits nach einer viertel Stunde wer der Mörder war.

Nur kann ich es jetzt nicht beweisen. 

Das war doch mal ein Tatort gestern! Unterhaltsam, spannend und J. und ich hatten den Mörder nach fünf Minuten herausgefunden.

Jetzt bin ich rehabilitiert und kann die nächsten Tatorte ohne Erfolgsdruck in aller Ruhe verfolgen.

ein wenig makaber seid ihr schon, oder? Wie kann man denn eine Sendung zu den Waldbränden in Griechenland ausgerechnet mit “Brennpunkt” überschreiben? Ich weiß ja, dass das Standart ist, aber wie wäre es mit “Sondersendung” gewesen? Zu einfallslos? Na immerhin besser als euer Vorschlag.

Ach und wenn ich gerade dabei bin: Könntet ihr euch bitte mal entscheiden, ob ihr beim “Tatort” jetzt einen Krimi zeigen wollt oder eine Klamotte? Ist ja nicht so, dass ich nicht gern lache, aber “Tatort” sehe ich um einen Mörder zu finden. Wegen mir verbindet das mit Gesellschaftskritik, wegen mir macht auch den einen oder anderen Scherz, aber bitte erlaubt dem Zuschauer auch einen Mörder zu suchen (So etwas absurdes wie gestern, dass der Mord -fast zufällig- im letzten Drittel passiert will ich nicht noch mal haben! ). Und die Story selbst könnte auch ein wenig konsistenter (wenn die Kommissare schon wissen, dass ein Auto in der Nähe des Ortes…