87 Replies to “Weil es ja morgen”

  1. Na toll. Silvio Berlusconi als Trendsetter für den deutschen Wahlkampf. Nur so nebenbei: Sollte es in einigen Jahren bei Wahlkämpfen darum gehen, attraktive Frauen abzulichten, gewinnen die mit der dicken Knete. Und das seid garantiert nicht ihr.

  2. Pingback: Langweilig? « Thema eins

  3. Bei diesem Anblick bekommt das Wort „Sommerloch“ doch gleich eine ganz neue Bedeutung 🙂

  4. stark,
    nach CDU und der Linken kommt bald die SPD mit dem Motto: Der mit den dicksten Eier bekommt den geilsten Posten.
    Der Wahlkampf 2009 verkommt mehr und mehr zu einer kurzen Episode „Spasswahlkampf“ (FDP), befeuert durch zurufe von „Die Partei“ und HSP.
    Auch der Untertitel drückt aus, wieso man genau Sie wählen sollte.
    Oder nicht?
    Genauso direkt wäre: Hamburg-eine Stadt im Norden (vgl. Wahl 2005).

  5. Das Plakat der Kollegin Lengsfeld wurde ja in vielen Blogs diskutiert. Die Mädchenmannschaft versagt bei der Diskussion zum Thema leider völlig, weil sie Kommentare und ihre Antworten darauf aus dem Blog löschen. Betroffen sind:
    http://maedchenmannschaft.net/wir-haben-mehr-zu-bieten/#comment-17123
    http://maedchenmannschaft.net/wir-haben-mehr-zu-bieten/#comment-17124
    und
    http://maedchenmannschaft.net/wir-haben-mehr-zu-bieten/#comment-17127
    sowie die Antwort von Susanne darauf zumn Thema „Meinungsressort in der taz“.

    Ich habe mit eben dort beschwert mit Kommentar 17185 beschwert. Mal sehen, ob sie so sportlich sind und den zulassen.

    Dem ganzen körperbetonten Spaß kann man doch zumindest zwei Vorschläge abgewinnen:
    1. GEGENEINANDER: Beauty-Contest Halina vs. Vera.
    und
    2. MITEINANDER: Angelurlaub mit dem Ex-Genossen Putin, gerne oberkörperbefreit bei allen Beteiligten.

  6. Pingback: Wahlkrampf 2009: Titten und Ärsche – Der Schockwellenreiter

  7. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich heute dieses Plakat nebst dem von Frau Lengsfeld gesehen habe. Das meine ich nicht im Positiven. Mal ehrlich: Wie wenig Niveau wird denn den Wählern hier zugetraut? Und seit wann haben Politikerinnen es nötig SO auf sich aufmerksam zu machen? Ich dachte eigentlich, dass soetwas heutzutage nicht sein kann und von einer Linken hätte ich es schon gar nicht erwartet.
    Hey, das hier ist kein Casting für „Germany’s next top-model“, es geht um den BUNDESTAG! Sollte man das nicht ein klein wenig ernster nehmen? Und vielleicht sogar Wahlplakate für die Kommunikation von Inhalten nutzen?
    Ich jedenfalls ärgere mich über dieses Plakat und mache mir auch Sorgen. Demnächst wählt dann Heidi Klum die Bundestagsabgeordneten aus. „Miss Bundestag“ – HILFE!

  8. hallo franziska,

    habe jetzt viel pro und contra gehört zum plakat. hör dir mal meinen o-ton an, den ich zum plakat gemacht habe.
    als inhalt steht ja auf dem plakat „socialist“ und „arsch in der hose“ ist auch ein inhalt, drückt dieser spruch doch eine haltung aus. jedenfalls mehr inhalt als „erststimme ströbele“. und das plakat bin halt ich, was sagt denn ein gesicht aus? soll ich wirklich, nur weil es vielleicht mehr wähler/innen anspricht rüschenbluse anziehen? und ja, diese mediengesellschaft funktioniert leider so, dass ich durch dieses plakat die möglichkeit habe, meine positionen rüber zu bringen.

  9. @halina: ui, du hast recht. natürlich hätt ich das gendern sollen. meine sprache ist halt noch verklebt von der sexistischen maskulinen allgemeinform (nennt man..ähh…mensch das so?). wollte dir auf diesem wege noch viel glück und einen erfolgreichen wahlkampf wünschen! vielleicht bin ich auch einfach zu „westlinks“ und finde deswegen instinktiv ströbeles plakat besser. ich habe schon als kind seyfried-comics geliebt…

  10. Ich finde Ihr Plakat sehr gut. Auch wenn mir die politische Botschaft nicht klar ist. Vielleicht so: „Sie werden sowieso von Ärschen regiert, dann sollten sie wenigsten knackig sein“. ich kann die Aufregeung der anderen Kommentare nicht verstehen, von wegen Spasswahlkamp etc. Da die SPD zu dämlich ist, die andere Parteien zu klein sind und es keine Alternative in der bürgerlichen Mitte gibt (das hat Frau Pauli gründlich versaut), steht leider Gottes fest, das wir Schwarz-Gelb bekommen werden. Dann folgt dem Spaßwahlkampf die Spaßregierungszeit, in der Banker und Manager sich auch bei Versagen wieder die Taschen füllen können, Lobbyisten der Energie- und Rüstungskonzerne ihre Koffer vorbeibringen und der Bürger für die verprassten Milliarden die Zeche zahlt und finanziell nicht auf die Beine kommt. Ein paar mehr oder weniger verhungerte Kinder stören da nicht. Angesichts dieser Zukunftsaussichten finde ich es sehr schön, wenn so mancher Wahlkämper mal eine gute Figur macht. Wählen kann ich Sie leider nicht, da ich aus Bayern komme (ja, hier gibt es auch Menschen die nicht die CSU wählen).

  11. Wie sagt der Volksmund:

    Hat kein` Arsch, hat kein Tittchen,
    sieht aus wie Schneewittchen!

    Ehm, ja, weiß nicht, ob es sich rumgesprochen hat, aber eine Wahl ist eigentlich eine Veranstaltung, in denen politische Parteien und ihre Repräsentanten sich mit den versprochenen Wohltaten am „Volk“ gegenseitig überbieten. Also sowas wie:

    – die Rente ist sicher
    – keine Mehrwertsteuererhöhung

    Son Zeug halt. Die seriöse Variante wartet auch mit Vorschlägen auf, die umsetzbar klingen. Natürlich schadet es nicht, wenn dazu ein nettes, glaubwürdiges Gesicht (also nicht Merke, Schäuble, Lengsfeld und andere Leyen) vom Plakat lächelt. So war das zumindestens die letzten 40 Jahre.

    Warum kommt man jetzt völlig von den Inhalten ab und macht nur noch mit Plattitüden Werbung? Hab ich was verpasst?

    Naja, viel Erfolg mit dieser „Wahlwerbung“.

    gruß, Frank

  12. @ frank: ich wiederhole mich gern: socialist ist ein inhalt, „arsch in der hose“ eine haltung und das zusammen ist mehr inhalt als „erststimme ströbele“.

  13. Pingback: Politik, Wahlkampf, Werbung und Bildpolemik | F|G|W – Foto Grafik Werbung

  14. … mal ein Plakat das (m)ann gerne sieht.

    Finde es weder anstößig noch Ordinär. Dieses Plakat hat Pep und bewegt die Menschen vielleicht im Internet mehr über die Person zu erfahren und somit über DIE LINKE.

    weiter so:-)

  15. Pingback: Ursula Kwasny in Grevenbroich mit Horst Schlämmer Werbung | Schoggo-TV Mannheim

  16. Offensichtlich haben frauen in der Politik nichts zu sagen also wird auf die bewährten Mittel, um Aufmerksamkeit zu erlangen zurück gegriffen, die Argumente „arsch in der hose“ sind auch wirklich sehr sinnvoll. Vllt. sollte es „arsch in der hose und titten in der bluse“ heißen. Wie auch immer so werden Frauen nicht wählbar und die Parteien, die so Wahlkampf betreiben auch nicht.

  17. @guehart: nun ja, ich verweise auf meinen o-ton, ich verweise auf die aussage „socialist“ und ich verweise auf diese website hier. da findest du doch ganz viel inhalt. wenn du schon auf der seite bist, dann sieh dich um und sag was zu den anderen einträgen hier, ich freue mich auf die diskussion.

  18. Und wo ist da jetzt der versprochene Arsch genau zu sehen?

  19. Pingback: Langweilig? « Thema zwei

  20. Pingback: Neue Westfälische - Blogspot

  21. Erst Bärbel Bohleys Titten, jetzt Halina Wawzyniaks Arsch. Na super. Was soll damit ausgesagt werden? Vor allem: In Kreuzberg? „Wir haben es nicht nötig, auf die Befindlichkeiten von progressiven oder alternativ sozialisierten Menschen Rücksicht zu nehmen“? „Super-Illu und Praline – das können wir auch?“. Wie peinlich seid ihr eigenltich. Bis vor ein paar Tagen dachte ich noch, ich werde euch wählen, weil das diskurstechnisch sinnvoll ist. Und ich Blödmann hab das sogar in meinem Freundeskreis vertreten. Damit hab ich mich blamiert: Jetzt reden alle nur noch von „dem Arschgeweih“ wenn sie eure Wahlplakate sehen und mir ist das peinlich, obwohl ich dieser Partei nicht mal angehöre.

    „Das Arschgeweih“. Das ist echt der Tiefpunkt. Und mir fällt nicht mal ein, warum diese Bezeichnung unzutreffend wäre.
    Ich find’s peinlich, dass die Linke mittlerweile so runtergekommen ist, dass sie sich in jeden sexistischen Stammtisch-Gulli niederlässt. Was soll das?
    Und ich weiss nicht, wie ich vor meinen Fruenden verteten soll, dass es diskurs- und sonstwie-technisch sinnvoll sei, euch zu wählen, während am Laternenpfahl über mir „das Arschgeweih“ um die Stimmen männlicher BILD-Leser wirbt.

    Wenn Gregor Gysi mit einem Foto von seinem Gemächt, das sich in der Unterhose abzeichnet, abgelichtet hätte, hätte ich das zwar -zugegebenermaßen- auch seltsam gefunden, aber das ist echt der Tiefpunkt.

    Ihr habt mich als Wähler verloren und in meinem Umfeld schütteln alle den Kopf. Aber vielleicht gehört mein Umfeld ja auch nicht mehr zu eurer Klientel.

  22. Hallo F.,

    ich habe ja nun mehrmals erklärt, was und wie die Aussage auf dem Plakat zu verstehen ist. Wenn Dir das nicht ausreicht, melde dich doch einfach, dann gehen wir einen Kaffee drüber trinken.

  23. Hallo Halina,

    das Plakat ist berlinweit das beste. Und ich will unbedingt dieses Rub-On-Tattoo haben.
    Lass Dich nich ärgern!

  24. Hey Halina, ich find das Poster cool..
    Laß dir nichts einreden, ich finde es irgendwie subversiv und provokativ. Aber im Positiven. Eben mal was neues als immer nur die krampfhaft lächelnden Typen mit Sprüchen wie „Mehr Gerechtigkeit wagen“ oder „Mehr Freiheit wagen“ – Das ist die „wahre“ VER-ARSCHE.
    Go for it Halina!!

  25. Pingback: Politikverdrossenheit | Planet-Punk.de

  26. Endlich mal ein Wahlkampf bei dem es allein auf die Inhalte ankommt. Find ich gut!
    Wenn ich Berlin richtig einschätze brauch die Halina in den nächsten 4 Jahren richtig viel Sitzfleisch.

    Allerdings wenn ich mir vorstelle das mich jeder zweite anspricht mit „Ach Sie sind doch die mit dem Arsch in der Hose….“ dann ist das glaub ich nicht das was Frauenrechtler fordern oder?

  27. Bravo!
    Ein gelungener Kontrapunkt in der Ödnis der Plakatlandschaft!

  28. Hey Halina,
    was sind dann denn deine Inhalte ? In meiner Jugend hat „Sepp Daxenberger“ (erster GrünenBürgermeisterBayerns) mit einem plakatgroßem Foto – er als gelernter Biobauer und Schmied beim Schlagen-mit-dem-Schmiedehammer-auf-den-Amboss und Text „Wir packen heisse Eisen an“ wirklich schön auf sich aufmerksam gemacht.
    Seine Antwort im Münchner Landtag auf „Manche Kollegen machen den Eindruck als kämen Sie frisch vom Kuhstall“ (Abgeordneter CSU) lautete: „Lieber frisch vom Kuhstall als frisch vom Versicherungsbetrug“.
    Tja heute als Bay-B90DieGrünen-Chef kann er sich schwarz-grün für unser liabs Bundesland vorstellen. Tut mir leid – wenns soweit mal kommen sollte – haben wir den Klimawandel auch im Landtag… und der Chiemsee wird zur Sahara… dann glaab i gor nix mehr, ausser dass alles umfällt und sich um 180 Grad wendet – wenn die Zeit gekommen ist.
    Bundesweit wird dein Po – dein Arsch – deine schmale Taile uns Wählern im Gedächtnis bleiben – und eben nicht der Inhalt „Standfestigkeit, Kraft und WeißWasIchWill“ – zumindest im Verhältnis 70 zu 30 Prozent…
    Sex im Wahlkampf – Vertreter von uns Millionen Bürgern werben mit Oberweite, Jeanspofotos – förderst du. Der Tumult z. B. hier im Internet ist die Folge. Wer macht weiter – und wie ? Westerwelle – man kennt ja die publicitygeilen Freien – in GayLatex, die Medien berichten hypen bauschen auf und und und…
    Gute Nacht.
    Mit Inhalten und Standfestigkeit zu Politischer Stärke und Einfluss gelangen – siehe Andrea Nahles, Ströbele, Christine Scheel, Hermann Scheer – das ist eure Aufgabe ! Wahre Volksvertreter ! Authentische Glaubwürdige Menschen ! Umfaller und Marionetten haben wir unter den Politikern schon genug !
    Sogar CSU-Führungsleute und Fraktionsmitglieder haben Angst und sind hilflos mit Seehofer – heute will er Gentechnik morgen nicht mehr – und das bei jedem Sachthema – oben Grinsen, unten immer schön anpassen was gerade passt…
    Dann eben gleich wieder Monarchie – vom Geld gesteuert.
    Da gäbs für dich doch viele andere Sprüche und Fotos – wahlwerbemäßig die auch einschlagen in der Medienwelt: „Die hat die Hosen an – Foto Hose“ oder „Steht zu dem was sie sagt – Schuhe “ usw.
    Aber heutzutage ist „sexy“ ja auch ein Land, eine Tagung, eine Musik….
    Ich versteh die Welt nicht mehr…

  29. Pingback: Hannaxels Blog » Die Qual der Wahl (1) «

  30. Pingback: Wahlboykott in Berlin: Bürger verweigern die Stimmabgabe | Fenster zum Hof - Berlin Blog

  31. Ich wundere mich über die vielen verklemmt-verbissen-spießigen Kommentare. Ich finde das Plakat frech und frisch und außerordentlich ästhetisch. Außerdem transportiert es Selbstbewusstsein, Stolz, Power. Ob es da bei einigen männlichen Kommetarschreibern vielleicht einen antifeministischen Angstreflex gab?

  32. Pingback: Offline-Kandidaten im Netz « Dr. Malte Herwig

  33. Pingback: Nachtmahlzeiten ergeben und zwar flugs — dazu Stimmungsaufhellerin « kulinaria katastrophalia

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