Sozialticket

Dieser Artikel – leider wieder mal nur in der Printausgabe vollständig zu lesen – verweist auf ein grundlegendes Problem (Mobilität einkommensschwächerer Bürger/innen) und seine mögliche Lösung.

Sozialticket meint, sozial schwächer gestellten Bürger/innen die Fahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu ermöglichen. Eine sinnvolle Angelegenheit, kostet doch – so der Artikel – beispielsweise in Dortmund das Monatsticket 45,77 Euro. Die Verwaltungen reagieren jedoch häufig mit “Stop”. :-( Zuviel Kosten und zu wenig Geld in den Kommunalen Kassen. Leipzig – so der Artikel- müsste ca. 1,4 Mio. Euro ausgeben, gerechnet auf 88.000 anspruchsberechtige Bürger/innen.

By the Way: Als in Berlin das Sozialticket wieder eingeführt werden sollte, da hatten die Arbeitnehmervertreter/innen im Aufsichtsrat der BVG mindestens Probleme damit  :-( – anders offensichtlich ver.di in Gelsenkirchen. Das Berliner Beispiel zeigt, dass DIE LINKE. manchmal etwas anderes wollen muss als Gewerkschaften. Diese haben vorwiegend die Interessen der Arbeitnehmer/innen zu vertreten, DIE LINKE. muss an die Stadt und hier insbesondere an die sozial schlechter gestellten Bürger/innen denken. Nicht immer einfach, aber eine lohnende Aufgabe.

In Berlin soll es dafür am Herbst einen kostenlosen Sozialpass geben, mit welchem die vorhandenen Ermäßigungen von Vergünstigungen (Kultur, Freizeit, BVG) gebündelt werden. :-) :-) Das ganze nennt sich “Berlin Pass” und könnte ebenso wie das Sozialticket zum Exportschlager werden. So ganz nebenbei wird damit ein Punkt der Koalitionsvereinbarung umgesetzt. :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert