Hubschrauber auf dem Balkon

What was happend? Die Sonnenstrahlen nutzend, sitze ich so auf meinem Balkon und lese (ziemlich erfolglos ) für mein nächstes Schreibwerk. Ich schlafe ein. (Was man mindestens meinen Armen ansehen dürfte ) Ich träume so vor mich hin und bin auf der Insel der Insel. Dann höre ich einen Hubschrauber und wundere mich. Schließlich ist der Hubschrauberverkehr im letzten November eingestellt worden und streiten sich die Zuständigen gerade, ob ein Wasserflugzeug den Hubschrauber ersetzen kann. Ohne zu einer Entscheidung zu kommen, freilich. Das ist hier wie dort das Gleiche. Mühsam öffne ich die Augen und sehe einen verfi***ten ADAC Hubschrauber, Continue Reading →

Ich kann gar nicht soviel Essen

… wie ich kotzen könnte, wenn ich folgendes lese: “… Wer diese Analyse teilt, muß die Solidaritätsarbeit mit Asylbewerbern und Immigranten ins Zentrum seiner politischen Arbeit rücken – und dies ist tatsächlich der Schwerpunkt der neuen Linken geworden. Aber mit diesem Schwerpunkt steht man zwangsläufig im Widerspruch zu den Interessen des Proletariats. Wie will man denn hierzulande minimale Lohnstandards verteidigen, wenn man nicht auf Baustellen und anderswo Razzien gegen diejenigen macht, die diese Standards unterlaufen? Die »Bullen der Sozis«, gegen die Du hetzt, verteidigen mit diesen Kontrollen die Tarifpolitik der Gewerkschaften, in der übrigens die Arbeitsmigranten einen wichtigen Teil ausmachen. Continue Reading →

Was geschah am 20.12.2006?

Diese Frage treibt mich um. Schließlich schickte mir meine Krankenkasse eine Rechnung über 10 € Eigentanteil für einen Transport mit der Berliner Feuerwehr. Welcher Transport? Also rief ich bei der Krankenkasse an, die behauptet, ich sei in das St. Gertrauden Krankenhaus gefahren worden. Das liegt in Berlin-Wilmersdorf, also am Ar*** der Welt. Was ich am 19.12.2006 gemacht habe ist aus meinem Kalender ersichtlich, am 21.12.2006 habe ich einen Blog geschrieben. Aber was geschah am 20.12.2006? Ich kann mich nicht erinnern, mit der Feuerwehr transportiert worden zu sein und schon gar nicht, das ich in ein Krankenhaus verbracht wurde. Zum Weihnachtsfest Continue Reading →

Patientenverfügung

Hinter diesem Begriff verbirgt sich der schriftlich niedergelegte Wille eines Menschen, was mit ihm geschehen soll, wenn er nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen zu äußern. Die Patientenverfügung war heute Gegenstand im Bundestag, in einer sog. Orientierungsdebatte. Also: kein konkreter Beratungsgegenstand, sondern Darstellung der verschiedenen Positionen. Reichweitenbeschränkung “ja” oder “nein” lautete einer der debattierten Punkte. Reichweite meint hier die Frage, ob von einem Menschen getroffene Entscheidungen nur für tödlich verlaufende Krankheiten gelten sollen (dann Reichweitenbeschränkung) oder ob der aufgeschriebene Wille auch für solche Erkrankungen gelten soll, die nicht zum Tode führen. Ich sage klipp und klar: Ich möchte Continue Reading →

Todmüde

… und einfach nur der Wunsch ins Bett zu gehen. Das bleibt nach diesem Wochenende. Das Wochenende an dem die Verschmelzung von WASG und Linkspartei. beschlossen wurde. Viel Arbeit und ein Ergebnis, dass nur mit größter Parteidisziplin eine Zustimmung zum Entwurf des Verschmelzungsvertrages ermöglichte, kennzeichnen die letzten Tage. Zuviel an eigenen Positionen wurde aufgegeben, um fröhlichen Herzens mit “ja” stimmen zu können. Und richtig schwer wird es, wenn die Zugeständnisse immer an eine Richtung (in der eigenen Partei) gehen, diese sich dann aber bei der Endabstimmung enthält. Eigentlich wäre mir jetzt nach einer Woche Beine hochlegen. Lesen, Sonnen oder einfach Continue Reading →

Nein! Nicht die SPD von 1998!

Der Tagesspiegel von heute vermeldet, Oskar Lafontaine hätte gesagt: “Heute vertritt die Linke das Programm der SPD, das 1998 bei den Wählerinnen und Wählern noch große Zustimmung fand…” Ich weiß nicht wer die Linke ist. Ich bin Mitglied in ihr und ich vertrete diese Positionen nicht. Ich habe nicht umsonst 1998 Wahlkampf für die PDS gemacht, die damals im übrigen mit Fraktionsstatuts in den Bundestag gewählt wurde. Was wurde 1998 von der SPD vertreten? Nachlesen kann man/frau das hier . Soll die Linke die Neue Mitte sein (Wahlprogramm S. 7)? Senkung der Körperschaftssteuersätze (Wahlprogramm S. 14)? Arbeitsaufnahme von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern durch Kombi-Einkommen Continue Reading →

Endlich wieder

… Klopapier. Bevor ich heute eine bis 17.00 Uhr angesetzte Sitzung als Versammlungsleiterin bereits um 14.50 Uhr beendet habe (erfolgreich versteht sich) habe ich Klopapier und sonstige Lebensmittel eingekauft. Das war auch bitter nötig, denn die Papiertaschtücher gingen zur Neige. Aber nicht nur das. Ich habe den St. Patricks Day ordentlich begossen und dennoch meine Aufgaben erfüllt und die notwendigen Papiere für den Parteitag nächstes Wochenende fertig gestellt. Doch davor mussten M. und M. noch Guinnes mit Zucker trinken (naja, getrunken haben sie es nicht, sie haben mir nur böse Blicke zugeworfen!). Ach und M. und ich müssen unter gewissen Continue Reading →

Immer Ärger

… mit dem Klopapier. Seit Sonntag lebe ich in dem Zustand mangels Klopapier auf Papiertaschentücher zurückzugreifen. Ich finde einfach keine Zeit, Klopapier zu kaufen. Wie ich darauf komme, das jetzt zu schreiben? Nach einem netten Abend mit D. und M., an dem wir die ganze Welt reformiert haben (potentielle Erben passt auf!), endet unser Gespräch mit dem Ärger um das Klopapier. Wer kauft es ein und was passiert wenn es alle ist? Dummes Gequatsche? Nee, so ein Kneipenabend ist wichtig und dieses Thema auch. Wie wäre es mal mit einer Generaldebatte auf Parteitagen zu Klopapier? Man könnte vortrefflich über die Continue Reading →

Vom hohen Roß

… herunter hat das Bundessozialgericht am 23.11.2006 entschieden, dass die Regelleistung zu Hartz IV nicht verfassungswidrig ist. Da kennen sich wirklich welche aus und behaupten -mit fetten Beamtengehältern- das die 345 € das soziokulturelle Existenzminimum gewährleisten. Die sollten einfach mal mit diesem Betrag einen Monat auskommen. Wes Geistes Kind die Richter sind wird aber an folgendem Zitat deutlich: “Bei der Vertretbarkeitsprüfung ist auch zu bedenken, dass die gegenwärtige Situation durch die Zunahme niedrig entlohnter Tätigkeiten und durch Einkommenseinbußen in breiten Bevölkerungskreisen geprägt ist, weshalb dem Gesichtspunkt des Lohnabstandsgebotes maßgebliche Bedeutung zukommen muss.” Prima, weil das Kapital Rendite macht und die Continue Reading →