Kommunismus in Amerika?

Das dachte ich jedenfalls heute, als ich in der Union Station meine Fahrkarte für den morgigen Zug nach New York abholen fuhr. Die Union Station -ein wunderschöner Bau- hat nämlich viele Geschäfte. Und einem lief mir doch glatt eine FDJ-Kampagne aus den 50igern über den Weg. So mein erster Gedanke. Bis Sara mich aufklärte. Die junge Frau mit der blauen Bluse ist mitnichten eine FDJ-lerin sondern Rossie, die während des zweiten Weltkrieges das Symbol für die Frauen war, die in die Produktion gingen. Als der Krieg zu Ende war, sollten sie wieder an Heim und Herd und begegnten dem mit Continue Reading →

Raus aus dem Hosenanzug

… und rein in das Washingtoner Leben. Doch bevor es soweit war, gab es ein Frühstück bei der Weltbank. Naja, Frühstück wäre zuviel gesagt, es gab Kaffee und Kuchen. Ansonsten bekamen wir einen Überblick über das was die Weltbank (angeblich) tut, nämlich Hunger bekämpfen. Interessanter als der Vortrag, was die Weltbank tut und wie sie entstanden ist, war dann schon die Debatte, wie genau sie funktioniert und was die Projekte sind. Zumindest ein Teil unserer Delegation war auch entsprechend gekleidet, nämlich mit einem 100$-Schlips. Höhepunkt des Tages war allerdings, dass ich meine “diplomatischen” Fähigkeiten einsetzen musste, um zu verhindern, dass Continue Reading →

Das der Amerikaner an sich

… entweder dick ist und sich nicht bewegt (außer mit dem Auto) oder ein harter Sportler, dieses Klischee hat sich heute erst einmal bestätigt. Aber der Reihe nach. Um 3.00 Uhr Ortszeit zunächst wachwerdend schaute ich mal kurz in das Fernsehprogramm. Als auch dort eine Realityshow mit Gerichtsverhandlung angekündigt wurde, entschloss ich ich mich doch wieder dem Schlaf nachzugehen. Die Stadtführung in Washington brachte so einige interessante Neuigkeiten mit sich. Zum Beispiel das der Fahrradfahrer am liebsten mit orangener Weste und Trillerpfeife den Platz vor dem weißen Haus überquert, das G. Bush immer mit drei Hubschraubern unterwegs ist, damit keiner Continue Reading →