… einer Strömungsauseinandersetzung ist, der sollte sich nicht als Journalist versuchen. Sonst kommen interessengeleitete Artikel heraus, die vor Falschheit nur so strotzen.

Selbst Teilnehmerin der zitierten Veranstaltung würde ich zunächst – wäre ich Journalistin – darauf verweisen, dass es eine Strömungsauseinandersetzung gab. Diese wurde von der einen Seite gewonnen, weil sie an dem Wochenende (nach einer geschickten Ort und Themenwahl) 40 Neueintritte verzeichnen konnte, die die Mehrheitsverhältnisse änderten. Aufgrund einer Satzungslücke legal, aber ob auch legitim….?

Als zweites würde ich schreiben, dass bei den Wahlen die vielen aufrechten und ehrlichen älteren Genossen/innen aus dem Osten, die immer Sachpolitik und nicht Strömungspolitik gemacht haben Opfer der Strömungsauseinandersetzung wurden. Sie sind weder im Koordinierungskreis vertreten noch hatten sie eine Chance bei den Delegietenwahlen. Dies nennt man wohl Respekt vor den Biografien . Beifall bekamen solche absurden Positionen wie: “Die Taliban sind Antiimperialisten” und das man sich um Exit-Strategien in Afghanistan keinen Kopf machen müsse. Es reiche halt, zu sagen: Bundeswehr…

Immer noch ist dieser Satz zutreffend. Und man kann es ganz praktisch beobachten.

Die Kritik daran, dass Parteivorstandsmitglieder oder Mitarbeiter/innen von Fraktion, Partei oder Abgeordneten Parteitagsdelegierte werden wird so lange geäußert, bis man selbst unter diese Kategorie fällt. Dann wird es zur “politischen Entscheidung” ob man gewählt wird.

Kurzfristige Abstimmungsmehrheiten organisierern – selbstverständlich alles Satzungskonform – ist nur solange eine Problem, bis man selbst zu diesem – legalen – Mittel greift.

Die Akzeptanz der Biografie Älterer Genossen/innen wird nur solange eingefordert, wie man selbst Kandidaten/innen in dieser Altersgruppe hat.

Durchmärschen wird  mit dem Ruf nach Kompromiss begegnet, solange man auf der Seite der Unterlegenen ist.

Alles legitime Mittel im politischen Meinungskampf und damit erlaubt. Eigentlich nicht einmal verwerflich, weil formal zulässig. Nur manchmal gibt es halt mehr als formale Regeln….

Die Frage über die man in schlaflosen Nächten und auf Autofahrten nachdenkt.

Ich bin gestern, als ich barfuß war, auf einer Frage ausgerutscht, die ich irgendwann mal verloren hab und die schon länger da gelegen haben muss.

Ich hab solang’ nichts mehr von ihr gehört, ganz vergessen, dass es sie noch gibt. Sie sagte: “Schön, mal wieder bei dir zu sein.” und begann ein Selbstgespräch.

Dass es kein Vorwärts und kein Rückwärts gibt, weil es nicht mehr als ‘ne Täuschung ist, warum sich alles nur im Kreis bewegt und wofür man eigentlich lebt.

Ich hab mich ganz einfach totgestellt, so getan als wär ich gar nicht da. Doch sie griff mir blitzschnell an meinen Hals und drückte mir die Luft fast ab.

Sie müsse leider nochmal woanders hin, doch sie käm wieder, sagte sie zu mir. Ich sah sie grinsen, als sie endlich ging, und konnte ihre letzten Worte hör’n.

Dass es kein Gestern…

… um gequirlte Scheiße zu schreiben. In nun schon fast zweijähriger eher schlechter Tradition hat die SL erneut ein Papier geschrieben, welches von Unterstellungen und Verdrehungen nur so trieft. Diesmal nutzt die SL das Papier “Die Sache ist noch nicht vom Tisch” für ihr Pamphlet Papier.

Eigentlich hat Jonas Bens hier alles dazu gesagt, aber ein paar kurze Bemerkungen kann ich mir dann doch nicht verkneifen:

“Das fds nutzt die Wegner-Auseinandersetzungen für einen inhaltlichen Vorstoß mit dem Ziel, die Koordinaten der Partei nach rechts zu verschieben.” Aha. Gut, dass das mal jemand entlarvt. Also wirklich, so geht das nicht. Ihr wisst zwar auch nicht, was eine Verschiebung nach rechts ist und schon gar nicht findet ihr sie im Text, aber es reicht schon das zu behaupten, es werden schon genügend Leute den Unsinn glauben.

“… ihre emanzipatorische linke Partei ist eher eine linke Bürgerrechtspartei, gestützt auf Teile der Mittelschichten. Ihr politisches Ziel…

Sonntag Nacht das Ergebnis und gestern bereits das Kabinett vereidigt. Acht Minister und sechs Staatssekretäre, Mischung aus Erfahrenen und Jungen.

Um nicht andere Schimpfwörter zu benutzen beschränke ich mich auf dieses. Der Bundesrechnungshof hat eine Unterrichtung in den Bundestag eingebracht, die zum Himmel stinkt. Gut bezahlte Beamtenbonzen beschweren sich darüber, dass Berlin zuviel Geld für die Unterkunftsleistung im Rahmen der Regelungen zum SGB II ausgibt. Bodenlose Frechheit! Schon Hartz IV ist vom Ansatz her eher ein Folterinstrument denn eine Hilfe und zeugt von einem unglaublichen Menschenbild. Jetzt aber auch noch “Geldverschwendung” anzuprangern ist unglaublich. Wie die Lage tatsächlich ist, wurde im Abgeordnetenhaus bereits thematisiert. 680 Zwangszumzüge bei mehr als 315.000 Bedarfsgemeinschaften, dass sind 0,22%. Jeder Umzug ist ein Umzug zuviel, aber ohne AV Wohnen wären es wohl wesentlich mehr.

Die seelenlosen Bürokraten wollen nun eine Vereinheitlichung der Regelungen um die großzügige Regelung Berlins dadurch zu kippen. Ich finde, man sollte die seelenlosen Bürokraten kippen. Ihre Prüfungsrichlinien sind offensichtlich jenseits von Menschlichkeit. Menschen in ihrem Umfeld zu lassen, obwohl sie nicht über genügend…

Und Frau Müller liegt völlig neben der Kappe. Wer ernsthaft linke Politik machen will, der kann nicht Krippenbetreuung in einigen Fällen als seelische Verletzung bezeichnen und mit Genitalverstümmelung vergleichen.

And the winner is PN (Nationalist Pary). 21.35 Uhr erklärte dies der Generalsekretär der PN,so Di.-ve com.

309.016 Malteser/innen haben entschieden. Einige von Ihnen für ganze 35 Euro eingeflogen.

Der gesamte Prozess bis zur Ergebnismitteilung war äußerst spannend und unter Di.-ve.com Current Affairs ständig nachlesbar. Jason Micallef von der MLP (Labour Party) erklärte 12.15 Uhr, dass die gewinnende Partei die absolute Mehrheit haben werde. 12.40 Uhr wurde erklärt, die Auszählung dauert 90 Minuten. 14.25 Uhr erklärte der stellv. Vorsitzende der MLP, dass das Ergebnis noch unklar sei und noch nicht gesagt werden könne, wer gewonnen habe. Es kam zur dritten Auszählung. 15.40 Uhr wird mitgeteilt, dass das Ergebnis wohl sehr eng sein wird und es immer noch nicht verkündet werden kann. Um 16.40 Uhr wird für 17.00 Uhr der Besuch des Ministerpräsidenten Lawrence Gonzi (PN) angekündigt. Um 17.05 Uhr vermeldete Di.-ve.com unter Verweis auf TVM, dass die PN die Wahl gewonnen habe. Der Generalsekratär eben jener…