… werde ich im Tagesspiegel von heute wiedergegbeben. Die richtige Aussage lautet: „Es wäre ein Signal für die Einheit der Partei, wenn Oskar Lafontaine Parteivorsitzender bliebe und Dietmar Bartsch weiter Bundesgeschäftsführer.“

Der Rest ist allerdings völlig korrekt wiedergegeben und ich werde auch nicht wie andere an meinem Blog rumbasteln und eingestellte und kommentierte Artikel wieder herausnehmen (Hier traf es einen Artikel zur Schröderisierung der Politik nach der montäglichen Veranstaltung und einen wo die Rede von Gregor Gysi gelobt wurde).

Das eine hat mit dem anderen nur insoweit etwas zu tun, dass es sich um Themen aus den Gesprächen bzw. dem Zuhören vom heutigen Wahlkreistag handelte.

Zunächst war ich bei Berhold Seliger von der gleicnahmigen Konzertagentur. Sehr zu empfehlen für die politische Debatte sind die verschiedenen Streitschriften unter der Rubrik „Texte„. Das ist eine ganz spezielle und unkonventionelle Sicht die einer weiteren Diskussion wert ist – und die Positionen sind tatsächlich wenig Mainstream. Genau das ist es, was das Land und die Debatte um Urheberrecht verlangt. Ein Punkt der m.E. weiter beleuchtet und überdacht gehört ist die Vergütung von Künstler/innen, denn -wenn ich das heute richtig verstanden habe- die GEMA gehört auf den Prüfstand. Es ist doch absurd, wenn die Veranstalter eine GEMA-Gebühr zahlen und am Ende diejenigen absahnen, die eh schon die Kohle haben. Als Künstler/in stellt man/frau einen Aufnahmeantrag und wenn der genehmigt ist, bekommt man/frau einen Berechtigungsvertrag (der sollte…

… war ich heute. Schweigen oder Reden? Am Ende habe ich mich doch entschieden für das Reden.

Worum geht es. In meiner Partei existiert seit einigen Monaten eine sog. Personaldebatte die sich um den Vorwurf der Illoyalität dreht.

Doch dazu gleich mehr. Am gestrigen Tag hat der Genosse Gysi eine vielbeachtete Rede gehalten. Diese Rede lohnt sich wirklich ganz genau anzuhören, denn sie ist rethorisch wiedereinmal brilliant. Die politischen Themen die er anspricht sind auf der Agenda und müssen angegegangen werden. Es war auch interessant, dass alle Adressaten seiner innerparteilichen Kritik brav geklatscht haben. Schadet ja nichts, man/frau kann ja danach weiter machen wie bisher. Aber auch einige andere Aspekte dieser Rede sind aufschlussreich, zum Beispiel die zu Roten Linien und den Regierungsbeteiligungen in Berlin und Brandenburg. Aber der Genosse Gysi hat sich auch mit der Personaldebatte auseinandergesetzt – und sich dabei vergaloppiert.

Was sagt der Genosse Gysi: Alles hat angefangen…

… berichte ich am besten nur das Positive. Mein Arzt hat festgestellt, dass ich gesund bin und darüber hinaus bin ich wohl 4 cm gewachsen. Denn die im Ausweis stehenden 1,65 m stimmen nicht mehr, es sind jetzt 1, 69 m. 🙂

Ansonsten denke ich nur ein wenig darüber nach, ob nicht jemand der meint sich zwischen alle Stühle zu setzen vielleicht tatsächlich schon auf einer Bank mit mehreren Plätzen sitzt…. Und weil ich gerade am Grübeln bin, grübel ich mal noch ein wenig darüber, wer eigentlich der „Führungszirkel“ ist bzw. wer dazu gehören könnte und warum es für alle selbstverständlich ist, dass es einen „Führungszirkel“ gibt. Findet der jetzt eigentlich eine Lösung oder wer?

…wird traditionell am ersten Januarwochende gedacht. Man/Frau geht zur Gedenkstätte der Sozialisten und legt Nelken an ihrem Grab nieder.

Seid 3 oder 4 Jahren gibt es vor dem Friedhof einen Stein für die Opfer des Stalinismus, für manche auch Stein des Anstoßes. Ich lege dort auch jedes Jahr eine Nelke nieder. Ich gedenke damit der vielen Kommunisten/innen und Sozialisten/innen die Stalins Opfer wurden. Ein Sozialismus der sich auf Stalin bezieht ist in meinen Augen kein Sozialismus.

Es ist immer wieder erschütternd, was sich an diesem Stein abspielt. Diesmal war es eine Gruppe von Jungs, vielleicht Mitte Zwanzig die bar jeder Geschichtskenntnis die Nelken versuchten zu zertreten, sich mit „Viva Stalin“ an den Stein stellten, erklärten in den Gulags seien keine Kommunisten umgekommen und meinten mir erklären zu müssen, dass wer sich von Stalin distanziert nur zu feige sei „Viva Hitler“ zu sagen. Welche Absurdität. Tut mir leid, aber solche Menschen sind für mich weder…

Weil Rio heute -okay, mittlerweile gestern- 60. Jahre alt geworden wäre,

Weil Rios Lieder mich vor allem in meiner Jugendzeit begleitet und aufgemuntert haben,

Weil sogar in den USA auf einer Party auf einmal die Scherben gespielt wurden,

Weil Rio Mitglied der PDS war,

und aus vielen, vielen anderen Gründen war ich heute bei der Eröffnung der Ausstellung „Rio Reiser: Allein unter Heteros“ im Schwulen Museum in Berlin.

Und einfach weil es ein genialer Song ist: Der Traum ist aus.Der Traum ist aus

Nein, es folgt jetzt kein weiterer Beitrag über innerparteiliches Zeug. Auch eigentlich kein richtig politischer Beitrag. Eher wird es wohl ein Beitrag unter der Überschrift, dass die Tage doch anders verlaufen als geplant und vieles an Überraschungen bieten.

Geplant war heute ein Kinosbesuch. Mit Freunden wollte ich mir „Avatar“ ansehen. 3D-Kino hört sich spannend an und wäre eine wirkliche Premiere gewesen. (Ja, ja und mein Mitbewohner schwärmt mir jetzt auch noch vor wie toll es war 🙁 ). Doch am Nachmittag ereilte mich ein Anruf meiner Büroleiterin und meines BVV-Fraktionsvorsitzenden. Die saßen in Afrika fest – ohne Geld. Offensichtlich scheint es nicht nur hier mit EC-Karten Probleme zu geben. Und irgendwas funktionierte auch mit dem Geldtausch nicht (auf die Geschichte im Detail bin ich dann mal gespannt, wenn sie mir nach der Rückkehr erzählt wird). Was tun? Glücklicherweise kennt meine Büroleiterin viele Leute, die Leute kennen, die wiederum Leute kennen. Irgendwie -nachdem ich versuchte im Hotel…

… wenn ich bei Euch etwas bestelle, was ich ja auch im Laden kaufen könnte, dann doch vor allem deshalb, damit ich die Ware (in diesem Fall Hanteln und eine Fitnessbank) möglichst unkompliziert geliefert bekomme.

Aber da liege ich bei Euch wohl verkehrt. Ihr habt mir jetzt Ware geliefert, in die Wilhelmstraße 118, das ist noch zwanzig Nummern hinter dem Willi-Brandt-Haus. Dort im zweiten Hinterhof, oberstes Stockwerk, wo kurz nach 18.00 Uhr keine/r mehr öffnet. Das nennt ihr Kunden/innenorientiert? Ich meine, es gibt schräg gegenüber eine große Postfiliale, es gibt neben meinem Hauseingang ein Restaurant und Hotel/Hostel. Wäre das keine Alternative gewesen? Ich wäre sogar ins Willi-Brand-Haus gegangen um mir die Ware abzuholen -vorausgesetzt die SPD würde überhaupt Sachen entgegennehmen und ich müsste nicht mit größerem politischen Stress rechnen, wenn ich dort meine Ware abhole.

Unter diesen Bedingungen, liebe Menschen bei amzon werde ich wohl das letzte Mal bei Euch bestellt haben.

Den Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE wurde zu Beginn der Legislaturperiode geraten, dem Fraktionsverein beizutreten. Wer diesem Verein beitritt, der zahlt einen monatlichen Betrag von 230 Euro an den Verein, damit dieser Veranstaltungen, Projekte und Ausstellungen politischer und kultureller Art fördern kann, soweit ein Antrag auf Förderung vorliegt.

Ich bin diesem Verein zu Beginn der Legislaturperiode beigetreten und habe heute in der Prignitz-Schule in Berlin-Schöneberg einen Spende in Höhe von 850 EUR überreicht.

Die Prignitz-Schule ist eine Ganztagsschule und bezeichnet sich auch als „Zentrum zur Förderung der Inklusiven Pädagogik„. In der Schule wird in der ersten großen Pause ein Frühstück angeboten. Die Spende des Fraktionsvereins sichert nun für einen Überganszeitraum, dass auf den ebenfalls gespendeten Brötchen auch ein Belag vorhanden ist.

… für den Erhalt der Liebigstr. 14.

Offener Brief wg. Liebig-Str.

Ich hoffe die Eigentümer bewegen Ihren Allerwertesten und es kommt zum Runden Tisch und am Ende kann das Projekt Liebigstr. erhalten bleiben.