Alles fing mit dem Beitrag zu den fehlenden Zahlen der Genossenschaften zu den Auswirkungen des geplanten Berliner Mietendeckels an. Da mich tatsächlich interessiert, wie sich konkret der Mietendeckel auf die Genossenschaften auswirkt, diskutierte ich auf Twitter unter dem #Mietendeckel eine Weile mit. Vielleicht waren ja von dort die Informationen erhaltbar.
Das Selbstexperiment „diskutiere auf Twitter zum Mietendeckel“ dauerte knapp zwei Wochen. Es lässt sich aus meiner Sicht folgendes kurzes Fazit ziehen:
1. Im Format Twitter sind keine strukturierten Debatten führbar. Die Zeichenbegrenzung und das Hinzu- und Wegtreten von Leuten macht die Sache unübersichtlich, es muss ständig wiederholt werden.
2. Unter dem #Mietendeckel debattieren vor allem die Gegner*innen des Mietendeckels. Bis auf wenige Ausnahmen finden sich keine Verteidiger*innen des Mietendeckels. Ich finde das ausgesprochen schade, weil für eine neue gesellschaftliche Idee zu werben oder diese zu verteidigen gerade bedeutet, sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die eine ganz andere Sichtweise haben. Unabhängig davon schärft…